Mittwoch, 10. November 2010

Hunde in Kennels aufbewahren

Ich lese das immer öfter: Wenn Herrchen und Frauchen das Haus verlassen, muss Hundi in eine Gitterbox. Und dort hockt Hundi dann, bis Herrchen und Frauchen wieder nach Hause kommen und ihn rauslassen. Es wird Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um Hundi dazu zu bringen, die Aufbewahrungsbox zu mögen.
Aber zur Hölle, WARUM?
Seit wann kam diese saublöde Mode auf und wer, zum Teufel, hat sie erfunden und zu was soll sie gut sein?


Wenn Waldi das Sofa zerrupft, wenn er alleine zu Hause ist, dann muss Waldi eben erzogen werden.
Wenn Fifi in die Ecke scheisst, wenn sie alleine zu Hause ist, dann muss Fifi eben stubenrein gemacht werden.
Wann begreifen Hundehalter endlich, dass solche "Hilfsmittel" kein Ersatz für Erziehung sind?
Es gibt ganz wenige Ausnahmen, in denen man Kennels in der Wohnung wirklich sinnvoll einsetzen kann. Bei kranken Hunden, deren Bewegungsraum man im Sinne der Genesung einschränken muss, zum Beispiel.

Überlegen sich die Leute denn gar nicht, dass man vor allem territoriale Hunde (Schäferhunde, Hovis, Rottis, usw) zur Verzweiflung treibt, in dem man sie in dem Terrain, das zu bewachen ihre angeborene Aufgabe ist,  in einer Box aufbewahrt? Was soll der Scheiss? Früher ging es auch ohne den Käs, aber seit ein paar Jahren kommen wohl immer weniger Hundehalter ohne diese verflixten Wohnungskennels aus.

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