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Montag, 5. März 2012
Samstag, 11. Februar 2012
Dringend! Bitte, bitte helft!
Rumänische Tierheime brauchen Hilfe, die Hunde dort sterben gerade zu Dutzenden.
Bitte, bitte, bitte!!! Helft!!
Weitere Infos: http://www.taaw.de/content/rumänische-tierheime-brauchen-hilfe
Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=CpDCSAypnNc
http://www.youtube.com/watch?v=qJha-t_AXU0&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=pQu01ABgTdc&feature=related
Fotos: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.261356717270225.61568.140044309401467&type=3
Hilfsgüter kommen gerade nur schwer durch, weil alles zugeschneit ist. Mit Geldspenden ist momentan am schnellsten geholfen, damit kann vor Ort Baumaterial, bzw. Holz für Hütten, Stroh, Decken und Futter gekauft werden.
Auf der Seites des Tierschutzvereines Robi kann man per Paypal spenden. Link rechts oben in der Ecke.
http://www.4animals.ro/ajuta.html
Wer lieber überweisen möchte:
Deutsches Konto:
Konto: 759 776 609
Postbank Frankfurt/M. (BLZ 500 100 60)
IBAN: DE61500100600759776609
BIC: PBNKDEFF
Kontoinhaber: Wolfgang Meinberg
Verwendungszweck: Unterstützung Rumänien
Bitte, bitte, bitte!!! Helft!!
Weitere Infos: http://www.taaw.de/content/rumänische-tierheime-brauchen-hilfe
Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=CpDCSAypnNc
http://www.youtube.com/watch?v=qJha-t_AXU0&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=pQu01ABgTdc&feature=related
Fotos: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.261356717270225.61568.140044309401467&type=3
Hilfsgüter kommen gerade nur schwer durch, weil alles zugeschneit ist. Mit Geldspenden ist momentan am schnellsten geholfen, damit kann vor Ort Baumaterial, bzw. Holz für Hütten, Stroh, Decken und Futter gekauft werden.
Auf der Seites des Tierschutzvereines Robi kann man per Paypal spenden. Link rechts oben in der Ecke.
http://www.4animals.ro/ajuta.html
Wer lieber überweisen möchte:
Deutsches Konto:
Konto: 759 776 609
Postbank Frankfurt/M. (BLZ 500 100 60)
IBAN: DE61500100600759776609
BIC: PBNKDEFF
Kontoinhaber: Wolfgang Meinberg
Verwendungszweck: Unterstützung Rumänien
Samstag, 26. November 2011
Wieviel Platz braucht die Katz - Wohnungsgrösse und Katzen
Über das Thema wird immer wieder diskutiert. Ganz klar ist: je grösser, desto besser.
Wo ist aber das untere Limit z.B. für zwei Katzen? Ich würde sagen, bei 40qm. Unter der Bedingung, dass dann auch alle Zimmer für die Katzen zugänglich sind.
Wer auf 40qm oder auch 50qm wohnt und seine Tiere nicht im Schlafzimmer haben will, der sollte auf Katzenhaltung verzichten.
Katzen brauchen die Möglichkeit, sich bewegen zu können, um mal ein paar Galoppsprünge hintereinander machen zu können, auf Schränke oder Kommoden hopsen zu dürfen und zu (natürlich gesicherten) Fenstern rausgucken zu können, um körperlich und geistig fit zu bleiben. Leben sie auf Dauer auf zu engem Raum, werden sie neurotisch oder grauenhaft träge und interesselos.
Katzen in Wohnungshaltung leben per se in einer sehr reizarmen Umgebung. Man entzieht ihnen Trilliarden von Sinneseindrücken, die allesamt Reize darstellen, die für Katzen eigentlich sehr wichtig wären um Geist und Körper fit zu halten. Schränkt man dazu noch ihren Bewegungsspielraum zu sehr ein, kann die Folge nur quälende Langeweile, Monotonie und Antriebsarmut sein.
Was räumliche Enge und Reizarmut bei Zootieren auslöst, ist bekannt. Jeder kennt den traurigen Anblick von Zootieren, die zu Tode gelangweilt ihn ihren kleinen Gehegen sitzen und nur noch ein Schatter ihrer selbst, bzw. ihrer Spezies sind.
Bei Haustieren wird das hingenommen. Nur ganz wenige regen sich darüber auf, wenn eine Einzelkatze (der zusätzlich noch jede Möglichkeit zur sozialen artspezifischen Interaktion genommen wurde) in einer winzigen Stadtwohnung, die eher einem Wohnklo ähnelt, auf pupsigen 30qm gehalten wird.
Der Gipfel ist dann noch, wenn die jeweiligen Katzenhalter sich wundern, dass ihre Tiere Macken entwickeln, unsauber werden oder die Tapeten von den Wänden holen oder das Sofa schreddern.
Wenn sie dagegen abschalten, resignieren, interesselos werden, sehr viel schlafen, dann heisst es: schaut her, meine Katzen sind so brav, denen MUSS es doch gut gehen.
Falsch.
Diese ruhigen, braven, interesselosen und dauerschlafenden Katzen leiden schlicht und einfach unter einem Deprivationssyndrom. Die wurden zum Zombie gemacht.
Es ist - ausser für sehr alte Tiere - NICHT normal, 23 Stunden am Tag zu schlafen. Das tun nur Tiere, die zu Tode gelangweilt sind.
Auch, wenn in von irgendwelchen Kaspern geschriebenen Büchern immer noch behauptet wird, dass Katzen soooo viel schlafen, es stimmt einfach nicht.
Sie schlafen, wenn sie nix Besseres zu tun haben.
Katzen sind von Haus aus neugierig, haben täglich mehrere Phasen, in denen sie Herausforderungen suchen, physische wie psychische. Spielen, beobachten, etwas erforschen, Problemlösungen finden..... das alles muss auch für Katzen in Wohnungshaltung zum Tagesgeschehen zählen, das muss man ihnen bieten, sie dazu motivieren.
Um eine Katze bei körperlicher und seelischer Gesundheit zu halten, muss man ihr den nötigen Platz und die nötigen Reize bieten. Ich könnt heulen, wenn ich höre und lese, wie teilnahmslos viele Katzen leben. Wie wenig Interesse sie an ihrer Umwelt haben, wie ereignislos ihr laaaangweiliges Leben verläuft.
Platz zum toben, spielen, kraxeln, rennen auf der einen Seite.
Möglichkeiten schaffen, Sinneseindrücke zu erfahren, auf der anderen Seite. Mit gesicherten Balkonen/Fenstern, mit abwechslungsreichem Spielzeug und vor allem mit der Motivation seitens des Katzenhalters, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen, die Katzen zu Bewegung und Spiel aufzufordern, aktiv MIT ihnen zu spielen, anstatt ihnen nur Spielzeug hinzulegen.
Seid kreativ, bastelt Spielzeug, denkt euch Spiele aus, kauft Fummelbretter, Kugelbahnen. Stellt den Katzen Kartons mit Laub hin, in dem sie wühlen können. Oder füllt Kartons mit zusammengeknülltem Papier und versenkt eine Handvoll Leckerlis darin.
Eine grosse Wasserschüssel, in der Moosgummi-Schnipsel schwimmen, auf denen Leckerli liegen, ist auch lustig. Es langt aber nicht, die Schüssel einfach hinzustellen. Man sollte schon MIT den Katzen an der Problemlösung arbeiten, wie man an die Leckerli kommt, ohne dass sie absaufen.
Und so weiter, und so weiter. Es gibt massenhaft Möglichkeiten, Wohnungskatzen das Leben interessant und spannend zu gestalten.
Der Alltag der meisten Wohnungskatzen sieht so aus:
Morgens gefüttert werden, kurz übers Köpfchen gestreichelt bekommen, dann haut Mensch zur Arbeit ab.
Katzen pennen die meiste Zeit, weil ja eh nix los ist. Kein Anreiz, um gross etwas zu unternehmen.
10 Stunden später, oft noch später, denn der Mensch muss ja auch einkaufen gehen und so weiter, kommt der Mensch wieder nach Hause.
Dann erledigt er den Haushalt, kocht, isst, guckt TV, sitzt am Rechner, liest ein Buch, telefoniert oder zieht sich nur kurz um und geht dann ins Kino oder zum Sport.
Die Katzen? Joa. Die gibts auch noch. Die pennen.
Wenn der Mensch gerade mal eben Zeit hat, wedelt er ein paar Minuten die Spielangel durch die Luft und tätschelt die Katzenköpfchen.
Dann geht der Mensch ins Bett, denn früh morgens klingelt der Wecker.
Im schlimmsten Fall haben die Katzen auch noch Schlafzimmer-Verbot, weil es der Ehegatte so will oder weil der Mensch sonst nicht schlafen kann oder wat weiss ich.
Dolles Katzenleben :(
Man kann mit Kratzbäumen und an der Wand angebrachten Cat Walks (um den Katzen Klettermöglichkeiten zu bieten, bzw. um die Wohnung auch in der Höhe nutzen zu können) etwas an Raum gut machen. Aber in einer 30qm Butze kann man auch mit Cat Walks nichts mehr retten. Auch nicht in einer 50qm Wohnung, in der ein Zimmer katzenfreie Zone ist. Das ist und bleibt einfach zu wenig Raum.
Die Ausnahme sind Seniorenkatzen. Wer nur 30qm hat und uuunbedingt Katzen möchte, sollte zwei alte Notfellchen aufnehmen. Die wollen auch beschäftigt werden, brauchen meistens auch massiv mehr Zuwendung als junge Hopser, aber mit dem Toben und Rennen haben sie es nicht mehr so.
Und abgesehen davon sind alte Katzen das Tollste überhaupt. Mit einem Ömchen oder einem Katzenopi kann kein junger Hopser mithalten. Alte Katzen sind un-fass-bar liebenswert.
Wer die Lebensansprüche von Katzen nicht bedienen kann, sei es nun, was Platz oder Zeit und Beschäftigung mit ihnen angeht, der möge sich doch bitte Fische anschaffen. Oder Hamster oder Meerschweine. Denen kann man auch auf 30qm genug Auslauf verschaffen.
Aber die grabbeligen Finger so lange von Katzen lassen, bis er das passende Umfeld und die benötigte Zeit dafür hat.
Ich warte darauf, dass in einschlägigen Foren zu lesen sein wird, dass jemand seine Katze im Gästeklo hält. Und dass dann daraufhin die fleissigen und um Lösungen bemühten Helferlein antworten, dass das zwar sehr wenig Platz wäre, aber man könne ja schliesslich einen Cat Walk an der Wand anbringen, dann wärs schon etwas erträglicher für die Katze.
*rolleyes*
Wo ist aber das untere Limit z.B. für zwei Katzen? Ich würde sagen, bei 40qm. Unter der Bedingung, dass dann auch alle Zimmer für die Katzen zugänglich sind.
Wer auf 40qm oder auch 50qm wohnt und seine Tiere nicht im Schlafzimmer haben will, der sollte auf Katzenhaltung verzichten.
Katzen brauchen die Möglichkeit, sich bewegen zu können, um mal ein paar Galoppsprünge hintereinander machen zu können, auf Schränke oder Kommoden hopsen zu dürfen und zu (natürlich gesicherten) Fenstern rausgucken zu können, um körperlich und geistig fit zu bleiben. Leben sie auf Dauer auf zu engem Raum, werden sie neurotisch oder grauenhaft träge und interesselos.
Katzen in Wohnungshaltung leben per se in einer sehr reizarmen Umgebung. Man entzieht ihnen Trilliarden von Sinneseindrücken, die allesamt Reize darstellen, die für Katzen eigentlich sehr wichtig wären um Geist und Körper fit zu halten. Schränkt man dazu noch ihren Bewegungsspielraum zu sehr ein, kann die Folge nur quälende Langeweile, Monotonie und Antriebsarmut sein.
Was räumliche Enge und Reizarmut bei Zootieren auslöst, ist bekannt. Jeder kennt den traurigen Anblick von Zootieren, die zu Tode gelangweilt ihn ihren kleinen Gehegen sitzen und nur noch ein Schatter ihrer selbst, bzw. ihrer Spezies sind.
Bei Haustieren wird das hingenommen. Nur ganz wenige regen sich darüber auf, wenn eine Einzelkatze (der zusätzlich noch jede Möglichkeit zur sozialen artspezifischen Interaktion genommen wurde) in einer winzigen Stadtwohnung, die eher einem Wohnklo ähnelt, auf pupsigen 30qm gehalten wird.
Der Gipfel ist dann noch, wenn die jeweiligen Katzenhalter sich wundern, dass ihre Tiere Macken entwickeln, unsauber werden oder die Tapeten von den Wänden holen oder das Sofa schreddern.
Wenn sie dagegen abschalten, resignieren, interesselos werden, sehr viel schlafen, dann heisst es: schaut her, meine Katzen sind so brav, denen MUSS es doch gut gehen.
Falsch.
Diese ruhigen, braven, interesselosen und dauerschlafenden Katzen leiden schlicht und einfach unter einem Deprivationssyndrom. Die wurden zum Zombie gemacht.
Es ist - ausser für sehr alte Tiere - NICHT normal, 23 Stunden am Tag zu schlafen. Das tun nur Tiere, die zu Tode gelangweilt sind.
Auch, wenn in von irgendwelchen Kaspern geschriebenen Büchern immer noch behauptet wird, dass Katzen soooo viel schlafen, es stimmt einfach nicht.
Sie schlafen, wenn sie nix Besseres zu tun haben.
Katzen sind von Haus aus neugierig, haben täglich mehrere Phasen, in denen sie Herausforderungen suchen, physische wie psychische. Spielen, beobachten, etwas erforschen, Problemlösungen finden..... das alles muss auch für Katzen in Wohnungshaltung zum Tagesgeschehen zählen, das muss man ihnen bieten, sie dazu motivieren.
Um eine Katze bei körperlicher und seelischer Gesundheit zu halten, muss man ihr den nötigen Platz und die nötigen Reize bieten. Ich könnt heulen, wenn ich höre und lese, wie teilnahmslos viele Katzen leben. Wie wenig Interesse sie an ihrer Umwelt haben, wie ereignislos ihr laaaangweiliges Leben verläuft.
Platz zum toben, spielen, kraxeln, rennen auf der einen Seite.
Möglichkeiten schaffen, Sinneseindrücke zu erfahren, auf der anderen Seite. Mit gesicherten Balkonen/Fenstern, mit abwechslungsreichem Spielzeug und vor allem mit der Motivation seitens des Katzenhalters, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen, die Katzen zu Bewegung und Spiel aufzufordern, aktiv MIT ihnen zu spielen, anstatt ihnen nur Spielzeug hinzulegen.
Seid kreativ, bastelt Spielzeug, denkt euch Spiele aus, kauft Fummelbretter, Kugelbahnen. Stellt den Katzen Kartons mit Laub hin, in dem sie wühlen können. Oder füllt Kartons mit zusammengeknülltem Papier und versenkt eine Handvoll Leckerlis darin.
Eine grosse Wasserschüssel, in der Moosgummi-Schnipsel schwimmen, auf denen Leckerli liegen, ist auch lustig. Es langt aber nicht, die Schüssel einfach hinzustellen. Man sollte schon MIT den Katzen an der Problemlösung arbeiten, wie man an die Leckerli kommt, ohne dass sie absaufen.
Und so weiter, und so weiter. Es gibt massenhaft Möglichkeiten, Wohnungskatzen das Leben interessant und spannend zu gestalten.
Der Alltag der meisten Wohnungskatzen sieht so aus:
Morgens gefüttert werden, kurz übers Köpfchen gestreichelt bekommen, dann haut Mensch zur Arbeit ab.
Katzen pennen die meiste Zeit, weil ja eh nix los ist. Kein Anreiz, um gross etwas zu unternehmen.
10 Stunden später, oft noch später, denn der Mensch muss ja auch einkaufen gehen und so weiter, kommt der Mensch wieder nach Hause.
Dann erledigt er den Haushalt, kocht, isst, guckt TV, sitzt am Rechner, liest ein Buch, telefoniert oder zieht sich nur kurz um und geht dann ins Kino oder zum Sport.
Die Katzen? Joa. Die gibts auch noch. Die pennen.
Wenn der Mensch gerade mal eben Zeit hat, wedelt er ein paar Minuten die Spielangel durch die Luft und tätschelt die Katzenköpfchen.
Dann geht der Mensch ins Bett, denn früh morgens klingelt der Wecker.
Im schlimmsten Fall haben die Katzen auch noch Schlafzimmer-Verbot, weil es der Ehegatte so will oder weil der Mensch sonst nicht schlafen kann oder wat weiss ich.
Dolles Katzenleben :(
Man kann mit Kratzbäumen und an der Wand angebrachten Cat Walks (um den Katzen Klettermöglichkeiten zu bieten, bzw. um die Wohnung auch in der Höhe nutzen zu können) etwas an Raum gut machen. Aber in einer 30qm Butze kann man auch mit Cat Walks nichts mehr retten. Auch nicht in einer 50qm Wohnung, in der ein Zimmer katzenfreie Zone ist. Das ist und bleibt einfach zu wenig Raum.
Die Ausnahme sind Seniorenkatzen. Wer nur 30qm hat und uuunbedingt Katzen möchte, sollte zwei alte Notfellchen aufnehmen. Die wollen auch beschäftigt werden, brauchen meistens auch massiv mehr Zuwendung als junge Hopser, aber mit dem Toben und Rennen haben sie es nicht mehr so.
Und abgesehen davon sind alte Katzen das Tollste überhaupt. Mit einem Ömchen oder einem Katzenopi kann kein junger Hopser mithalten. Alte Katzen sind un-fass-bar liebenswert.
Wer die Lebensansprüche von Katzen nicht bedienen kann, sei es nun, was Platz oder Zeit und Beschäftigung mit ihnen angeht, der möge sich doch bitte Fische anschaffen. Oder Hamster oder Meerschweine. Denen kann man auch auf 30qm genug Auslauf verschaffen.
Aber die grabbeligen Finger so lange von Katzen lassen, bis er das passende Umfeld und die benötigte Zeit dafür hat.
Ich warte darauf, dass in einschlägigen Foren zu lesen sein wird, dass jemand seine Katze im Gästeklo hält. Und dass dann daraufhin die fleissigen und um Lösungen bemühten Helferlein antworten, dass das zwar sehr wenig Platz wäre, aber man könne ja schliesslich einen Cat Walk an der Wand anbringen, dann wärs schon etwas erträglicher für die Katze.
*rolleyes*
Dienstag, 1. November 2011
Katzen-Vermehrer
Es scheint sich in Katzenforen rumgesprochen zu haben, dass Leute, die mit viel zu jungen Kitten ankommen, nicht als Retter der Tierwelt und des Universums gelobt werden.
Seit Neuestem sagt keiner mehr, der Probleme mit viel zu jungen Kitten hat, dass er die Tiere vom "privaten Züchter" oder aus Kleinanzeigen hat. Die Leut sind ja nicht doof, die haben keinen Bock auf Schelte und Vorhaltungen, auch wenn sie diese verdient haben, bis der Doktor kommt.
Neeeeein, die finden seit Neuestem die viel zu jungen Kitten. Auf Parkbänken, zum Beispiel. Oder in Körbchen vor der Haustüre, mit einem kleinen Zettelchen dabei.
Oder sie ziehen sie in grossen Mengen aus Mülleimern.
Dann machen die viel zu jungen Zwerge Probleme (meistens Unsauberkeit, kein Wunder, denn die Katzenmutter erzieht ihre Kinder bis zur 12. Woche und darüber hinaus zur Sauberkeit) und die Leute wollen ihr Problem gelöst haben und gar nicht mal wenige wollen auch gerne dafür gelobt werden, dass sie Kitten "gerettet" haben.
Für 6 oder 8 Wochen alte Kitten gibts nur Schelte. Ausser, man erfindet eine rührselige Geschichte, dann kommen die Lober in Horden. *rolleyes*
Komischerweise sind ein Grossteil dieser "gefundenen" und "geretteten" Kätzchen Rassemixe und Langhaarmixe. Alles natürlich reiner Zuuuuufall. Sicher, sicher.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, gell.
Das Vermehrerpack freut sich den Arsch ab, streicht den Kaufpreis ein und produziert weiter. Und weiter. Und weiter. In grossen Massen. Denn es lohnt sich ja.
Die Kitten werden vorzugsweise als "Rassekatzen ohne Papiere" vertickt.
Liebe Leute, es gibt keine Rassekatzen ohne Papiere. Eine Rassekatze hat Papiere, sonst ist es keine. So einfach ist das.
Sie stammt von einem Züchter, der einem Verein angehört und wird nicht vor dem Alter von 12 bis 16 Wochen abgegeben.
Rassekitten kosten Geld. Keine läppischen 200 Euro, sondern einiges mehr.
Die Tierheime sind voll, teilweise werden die Kitten in Käfigen gestapelt. So schlimm war es noch nie und es wird immer schlimmer.
So wie in diesem Video sieht es in vielen Tierheimen derzeit aus: WDR, Tiere suchen ein Zuhause, Beitrag über das Tierheim in Gelsenkirchen
So lange Vermehrer ihren produzierten Nachwuchs los werden, so lange sie mit jedem Wurf ein paar Euro verdienen, so lange werden sie weiter produzieren.
Die Nachfrage regelt das Angebot. Bitte-bitte-bitte nehmt von diesen Leuten keine Kitten!!
Seit Neuestem sagt keiner mehr, der Probleme mit viel zu jungen Kitten hat, dass er die Tiere vom "privaten Züchter" oder aus Kleinanzeigen hat. Die Leut sind ja nicht doof, die haben keinen Bock auf Schelte und Vorhaltungen, auch wenn sie diese verdient haben, bis der Doktor kommt.
Neeeeein, die finden seit Neuestem die viel zu jungen Kitten. Auf Parkbänken, zum Beispiel. Oder in Körbchen vor der Haustüre, mit einem kleinen Zettelchen dabei.
Oder sie ziehen sie in grossen Mengen aus Mülleimern.
Dann machen die viel zu jungen Zwerge Probleme (meistens Unsauberkeit, kein Wunder, denn die Katzenmutter erzieht ihre Kinder bis zur 12. Woche und darüber hinaus zur Sauberkeit) und die Leute wollen ihr Problem gelöst haben und gar nicht mal wenige wollen auch gerne dafür gelobt werden, dass sie Kitten "gerettet" haben.
Für 6 oder 8 Wochen alte Kitten gibts nur Schelte. Ausser, man erfindet eine rührselige Geschichte, dann kommen die Lober in Horden. *rolleyes*
Komischerweise sind ein Grossteil dieser "gefundenen" und "geretteten" Kätzchen Rassemixe und Langhaarmixe. Alles natürlich reiner Zuuuuufall. Sicher, sicher.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, gell.
Das Vermehrerpack freut sich den Arsch ab, streicht den Kaufpreis ein und produziert weiter. Und weiter. Und weiter. In grossen Massen. Denn es lohnt sich ja.
Die Kitten werden vorzugsweise als "Rassekatzen ohne Papiere" vertickt.
Liebe Leute, es gibt keine Rassekatzen ohne Papiere. Eine Rassekatze hat Papiere, sonst ist es keine. So einfach ist das.
Sie stammt von einem Züchter, der einem Verein angehört und wird nicht vor dem Alter von 12 bis 16 Wochen abgegeben.
Rassekitten kosten Geld. Keine läppischen 200 Euro, sondern einiges mehr.
Die Tierheime sind voll, teilweise werden die Kitten in Käfigen gestapelt. So schlimm war es noch nie und es wird immer schlimmer.
So wie in diesem Video sieht es in vielen Tierheimen derzeit aus: WDR, Tiere suchen ein Zuhause, Beitrag über das Tierheim in Gelsenkirchen
So lange Vermehrer ihren produzierten Nachwuchs los werden, so lange sie mit jedem Wurf ein paar Euro verdienen, so lange werden sie weiter produzieren.
Die Nachfrage regelt das Angebot. Bitte-bitte-bitte nehmt von diesen Leuten keine Kitten!!
Sonntag, 2. Oktober 2011
1,5 Meter.....
....stand ich heute von meinem Helden entfernt ♥
Hamburger Filmfest, Deutschlandpremiere von "Confessions Of An Eco-Terrorist".
Anwesend waren auch Captain Paul Watson *anbet* und Peter Brown, der seine Filmaufnahmen aus den letzten 30 Jahren zu einem Film zusammenschnippelte.
Als ich vor zwei Wochen mitbekam, dass die Deutschlandpremiere des Filmes in Hamburg ist UND Watson anwesend sein würde, war klar, dass wir da hin müssen. Nachts um 12 startete der Vorverkauf und nun ratet mal, wer um halb 1 Uhr (früher ging nicht, weil ich ja um 12 Uhr immer ein Date mit dem Hasen habe) Karten bestellte :D
Ich bin hier dann noch vor lauter Vorfreude eine Stunde rumgehopst und hab angekündigt, Watson, meinem Helden seit ich denken kann, meinen BH auf die Bühne zu werfen. Worauf dieser böse Mensch, mit dem ich zusammenlebe, dreckig grinsend fragte, ob ich keine Angst hätte, dass so ein 75B Fähnchen als Almosen missverstanden werden könnte. Wäre ich mit meinem Mann verheiratet, hätte ich in dem Moment über Scheidung nachgedacht :D
Ich werde ihn in Zukunft nur noch meinen Freund nennen, das klingt distanzierter *zeter*
Jedenfalls wars toll heute. Watson ist - von meinemMann Freund bestätigt - die coolste Sau ever und der Film ist klasse. Wenig blutige Szenen, zum Glück, dafür viel mehr Spass und Frechheit. Vor dem Film gabs eine kleine Ansprache vom Captain, danach eine Fragenrunde. Wie man ihn aus Interviews kennt, legt er sofort ohne Punkt und Komma los. Der Mann ist besessen. Aber er ist humorvoll besessen.
Walmordende Japaner, füchtet euch. Gegen den gewinnt ihr nicht. Wäre ich ein walmordender Japaner, würde ich mir schnell einen gescheiten Job suchen gehen, aber nicht ab November dem Watson vor den Bug schippern.
Nachdem Sea Shepherd und der Rest der Welt letzes Jahr, bzw. Anfang dieses Jahr schon davon ausging, dass Japans Walmord-Flotte nicht mehr ausrücken würde und sie es wider alle Erwartungen doch noch mal wissen wollen, schätze ich, das wird eine heisse Schlacht werden. Japan gegen den Rest der Welt, vertreten durch Watson. Sayonara.
Schaut euch den Film an. Er ist absolut sehenswert und sehr selbstironisch, komplett unpathetisch und eine Charme-Offensive auf die Geldbeutel aller denkenden und fühlenden Menschen.
Spenden-Info: Klick
Den Trailer zum Film gibts hier: http://www.confessionsfilm.com/
So geil: "*Boom-Bang-Crash* Yeah, this ist Paul Watson, nice to meet you" :D
(Falls jemand Angst hat, nicht alles zu verstehen (Film ist nicht synchronisiert), der Film wird in Deutschland mit Untertiteln gezeigt)
Hamburger Filmfest, Deutschlandpremiere von "Confessions Of An Eco-Terrorist".
Anwesend waren auch Captain Paul Watson *anbet* und Peter Brown, der seine Filmaufnahmen aus den letzten 30 Jahren zu einem Film zusammenschnippelte.
Als ich vor zwei Wochen mitbekam, dass die Deutschlandpremiere des Filmes in Hamburg ist UND Watson anwesend sein würde, war klar, dass wir da hin müssen. Nachts um 12 startete der Vorverkauf und nun ratet mal, wer um halb 1 Uhr (früher ging nicht, weil ich ja um 12 Uhr immer ein Date mit dem Hasen habe) Karten bestellte :D
Ich bin hier dann noch vor lauter Vorfreude eine Stunde rumgehopst und hab angekündigt, Watson, meinem Helden seit ich denken kann, meinen BH auf die Bühne zu werfen. Worauf dieser böse Mensch, mit dem ich zusammenlebe, dreckig grinsend fragte, ob ich keine Angst hätte, dass so ein 75B Fähnchen als Almosen missverstanden werden könnte. Wäre ich mit meinem Mann verheiratet, hätte ich in dem Moment über Scheidung nachgedacht :D
Ich werde ihn in Zukunft nur noch meinen Freund nennen, das klingt distanzierter *zeter*
Jedenfalls wars toll heute. Watson ist - von meinem
Walmordende Japaner, füchtet euch. Gegen den gewinnt ihr nicht. Wäre ich ein walmordender Japaner, würde ich mir schnell einen gescheiten Job suchen gehen, aber nicht ab November dem Watson vor den Bug schippern.
Nachdem Sea Shepherd und der Rest der Welt letzes Jahr, bzw. Anfang dieses Jahr schon davon ausging, dass Japans Walmord-Flotte nicht mehr ausrücken würde und sie es wider alle Erwartungen doch noch mal wissen wollen, schätze ich, das wird eine heisse Schlacht werden. Japan gegen den Rest der Welt, vertreten durch Watson. Sayonara.
Schaut euch den Film an. Er ist absolut sehenswert und sehr selbstironisch, komplett unpathetisch und eine Charme-Offensive auf die Geldbeutel aller denkenden und fühlenden Menschen.
Spenden-Info: Klick
Den Trailer zum Film gibts hier: http://www.confessionsfilm.com/
So geil: "*Boom-Bang-Crash* Yeah, this ist Paul Watson, nice to meet you" :D
(Falls jemand Angst hat, nicht alles zu verstehen (Film ist nicht synchronisiert), der Film wird in Deutschland mit Untertiteln gezeigt)
Freitag, 26. August 2011
Katzenbabies "retten"
Weil es jetzt mit den Herbstbabies wieder los geht und weil es einfach sooooooo oft vorkommt:
Wenn ihr auf einem Bauernhof oder irgendwo im Gebüsch oder in einer Feldscheune oder sonstwo einen Wurf Katzenbabies entdeckt, nehmt die Kleinen NICHT mit!
Die Katzenmutter muss mit eingefangen werden! Wenn ihr die Babies auf einen Schlag von der Mutter weg holt, bekommt die säugende Kätzin einen Milchstau, an dem sie elendiglich und unter grossen Schmerzen sterben kann.
Gut gemeint ist nicht das Gleiche wie gut gemacht. Wenn, dann macht es richtig: fangt die Katzenmutter un-be-dingt mit ein.
Das geht entweder mit einer Familienfalle, wie man sie von manchen Katzenhilfe-Organisationen ausleihen kann.
Oder so:
Normale Katzenfalle (kann man ebenfalls im Tierheim ausleihen) aufstellen. Mutter fangen. Babies einsammeln. Die Familie so lange zusammen unterbringen, bis die Jungen 12 Wochen alt sind.
Falls die Kleinen schon rumlaufen und scheu sind, dann muss man sie halt auch mit der Falle fangen.
Das kostet ein wenig Zeit, aber die muss man sich halt nehmen.
So lange eine Wildlings-Mutter ihre Kitten versorgt, kann man sie ohne grosse Probleme in einem Raum halten. Die ist beschäftigt und nölt vielleicht mal rum, das ist aber alles nichts im Vergleich dazu, würde sie weiterhin zweimal im Jahr Junge kriegen und die Kitten jedesmal verwildern und dann ihrerseits für Nachwuchs sorgen.
Wenn jemand Katzen was Gutes tun will, dann bitte richtig und nicht "oooh, süsse Kitten, nehme ich mit".
Katzenmütter, denen man die Jungen einfach weg nimmt, rennen wie besinnungslos vor Schmerzen und Sorge um ihre Babies durch die Gegend, und das endet oft tödlich. Oder sie verkriechen sich mit beinahe platzendem Gesäuge und grossen Schmerzen und sterben still und leise vor sich hin.
Die Katzenmutter muss auf jeden Fall kastriert werden. Es reicht nicht, Babies zu retten, die Mütter verdienen es mindestens genauso, dass man sich um sie kümmert und sie kastrieren lässt.
Holt man viel zu junge Kitten von der Mutter weg, macht man damit nichts Gutes, sondern einen grossen Fehler.
Informiert euch im Tierheim oder bei der örtlichen Katzenhilfe, bevor ihr handelt. Es kann nicht sein, dass alle naselang jemand stolz erzählt, er habe Kitten gerettet und dabei so eine Scheisse baut, wie im oben beschriebenen Fall und dabei die Katzenmutter über die Klinge springen lässt. Und das kommt wirklich oft vor.
P.S.
(Die im letzten Posting versprochenen Fotos kommen demnächst.... ;) )
Wenn ihr auf einem Bauernhof oder irgendwo im Gebüsch oder in einer Feldscheune oder sonstwo einen Wurf Katzenbabies entdeckt, nehmt die Kleinen NICHT mit!
Die Katzenmutter muss mit eingefangen werden! Wenn ihr die Babies auf einen Schlag von der Mutter weg holt, bekommt die säugende Kätzin einen Milchstau, an dem sie elendiglich und unter grossen Schmerzen sterben kann.
Gut gemeint ist nicht das Gleiche wie gut gemacht. Wenn, dann macht es richtig: fangt die Katzenmutter un-be-dingt mit ein.
Das geht entweder mit einer Familienfalle, wie man sie von manchen Katzenhilfe-Organisationen ausleihen kann.
Oder so:
Normale Katzenfalle (kann man ebenfalls im Tierheim ausleihen) aufstellen. Mutter fangen. Babies einsammeln. Die Familie so lange zusammen unterbringen, bis die Jungen 12 Wochen alt sind.
Falls die Kleinen schon rumlaufen und scheu sind, dann muss man sie halt auch mit der Falle fangen.
Das kostet ein wenig Zeit, aber die muss man sich halt nehmen.
So lange eine Wildlings-Mutter ihre Kitten versorgt, kann man sie ohne grosse Probleme in einem Raum halten. Die ist beschäftigt und nölt vielleicht mal rum, das ist aber alles nichts im Vergleich dazu, würde sie weiterhin zweimal im Jahr Junge kriegen und die Kitten jedesmal verwildern und dann ihrerseits für Nachwuchs sorgen.
Wenn jemand Katzen was Gutes tun will, dann bitte richtig und nicht "oooh, süsse Kitten, nehme ich mit".
Katzenmütter, denen man die Jungen einfach weg nimmt, rennen wie besinnungslos vor Schmerzen und Sorge um ihre Babies durch die Gegend, und das endet oft tödlich. Oder sie verkriechen sich mit beinahe platzendem Gesäuge und grossen Schmerzen und sterben still und leise vor sich hin.
Die Katzenmutter muss auf jeden Fall kastriert werden. Es reicht nicht, Babies zu retten, die Mütter verdienen es mindestens genauso, dass man sich um sie kümmert und sie kastrieren lässt.
Holt man viel zu junge Kitten von der Mutter weg, macht man damit nichts Gutes, sondern einen grossen Fehler.
Informiert euch im Tierheim oder bei der örtlichen Katzenhilfe, bevor ihr handelt. Es kann nicht sein, dass alle naselang jemand stolz erzählt, er habe Kitten gerettet und dabei so eine Scheisse baut, wie im oben beschriebenen Fall und dabei die Katzenmutter über die Klinge springen lässt. Und das kommt wirklich oft vor.
P.S.
(Die im letzten Posting versprochenen Fotos kommen demnächst.... ;) )
Freitag, 19. August 2011
Kastration ist Tierschutz!
[Ein Gastbeitrag von Bianca]
Hier auf dem platten Land ist es leider nicht immer üblich, das man seine Katzen / Kater kastriert. Ich schreibe der Einfachheit halber von Katzen ;-)Als ich meine beiden damals von der Pflegestelle geholt habe, war für mich von Anfang an klar, das sie kastriert werden.
Warum?
- Ich wollte keine Katzenbabys haben (es gibt ja auch wirklich schon genug davon)
- Katzen sind keine Menschen (denen fehlt das nicht, wenn die keinen Sex haben!)
- Es war von Anfang an klar, das meine raus gehen (und dann weiß man nicht, wer sie deckt - Stichwort Krankheiten)
Vielen Menschen holen sich einen Kater ins Haus - denn der wird ja nicht schwanger. Ja ne, ist klar. Aber die Frage ist doch, wie viele Katzen er schwängert und was für Krankheiten er sich dabei einfängt.
Leukose (klick mich) und Katzenaids (klick mich) wird nämlich auch über Geschlechtsverkehr übertragen. Natürlich gibt es auch noch andere Übertragungswege. Aber hier geht es ja ums Thema Kastration und warum die so notwendig ist.
An erster Stelle steht aber für mich, das ich es nicht schuld sein möchte, das es noch mehr Katzenelend auf dieser Welt gibt.
Ja klar, Kitten sind süß, aber schaut mal, was ein Katzenpärchen in den Jahren für einen Nachwuchs zeugen kann:
Quelle
Das könnten 80 Millionen Katzen in 10 Jahren werden.
Wohin will man die denn alle vermitteln??? Es gibt doch wirklich schon genug Katzen...
Einige Mythen zum Thema Kastration:
Katzen müssen einmal Kitten bekommen...
Nein, das müssen sie sicher nicht. Eine Schwangerschaft und Geburt ist Stress für die Katze. Und wenn das jeder so sehen würde, dann kommt unsere Grafik doch nah ran.
Eine Katze muss einmal rollig gewesen sein...
Warum muss sie das? Die Rolligkeit ist doch für die Katze nicht schön wenn sie nicht gedeckt wird. Leider sagen das auch heut enoch viele Tierärzte. Wenn ihr so einen Tierarzt habt, dann sucht euch einen neuen!
Kater bekommen keinen "Katerkopf" wenn man sie kastriert...
Das ist auch nicht wahr. Es gibt Kater, die nie einen Katerkopf bekommen (obwohl sie nie kastriert wurden) und Kater die einen bekommen trotz Kastration. Das ist in den Genen verankert.
Meine Katze soll doch ruhig Sex haben...
Katzen sind keine Menschen! Sie vermissen nichts, wenn sie keinen Sex haben! Außerdem tun auch viele Frauen was dagegen schwanger zu werden. Aber ich rate grundsätzlich von der Pille bei Katzen ab. Diese Hormone muss man seinem Tier ja nun wirklich nicht antun. Die Kastration ist das "einfacher" und macht auch mehr Sinn. Denn dann wird die Katze sicher nicht mehr schwanger.
Aber die Kitten sind doch alle schon vermittelt...
Die Leute können doch auch ein Kitten aus dem Tierschutz oder vom Züchter nehmen. Es ist ja nicht so, das genug Kitten jedes Jahr auf die Welt kommen...
Warum soll ich meinem Tier eine unnötige Operation antun...
Warum muss ich meinem Tier jedes Jahr mindestens einen Wurf Kitten antun? Es gibt mittlerweile die Möglichkeit einer Inhalationsnarkose. Da ist die Katze wirklich nur so lange inNarkose wie es benötigt wird. Meine Katzen waren noch relativ jung als sie kastriert wurden. Sie haben aber alle beide die Narkose super weg gesteckt.
Wenn ich keine Kitten mehr bekomme, dann sterben die Katzen doch aus...
Katzen werden niemals aussterben! Aber es kann helfen das Elend zu verringern.
Kastrierte Katzen fangen weniger Mäuse...
Mein Wookie ist kastriert. Bringt aber trotzdem pro Tag mindestens eine Maus mit (eigentlich sogar zwei pro Tag oder mehr). Ich kann also nicht sagen, das er weniger Mäuse fängt seit er kastriert ist. Ok, er war unkastriert bei mir nicht im Freigang. Aber ich finde zwei Mäuse im Schnitt schon recht viel.
Kastrierte Katzen werden dick...
Ob eine Katze dick wird oder nicht hängt sicher nicht mit der Kastration zusammen, sondern eher damit, wie viel man sich mit der Katze beschäftigt und was man ihr zu fressen gibt.
Argumente für eine Kastration:
Die Tierheime sind mittlerweile mehr als voll. Wie sollen die das alles packen? Viele Vereine gehen bankrott weil sie das alles nicht mehr gestemmt bekommen.
Unkastrierte Kater markieren. Das riecht mehr als übel. Auch Katzen können markieren. Solche Tiere (also die unkastrierten) sind untereinander schwerer zu vergesellschaften.
Wenn eine Katze rollig ist, dann ist das purer Stress für die Katze. Das ist wirklich nicht schön. Sollte die Katze in der Rolligkeit nicht gedeckt werden, dann steigt das Risiko für eine Gebärmutterentzündung.
Unkastrierte Freigänger haben einen viel größeren Radius wie kastrierte Tiere. Sie folgen dem Geruch der rolligen Katzen. Oft kommen sie dabei auch unter die Räder, weil sie ihrem Trieb folgen und nicht mehr so vorsichtig sind.
Die Gefahr von Revierkämpfen ist unter unkastrierten Tieren viel höher. Sie wollen sich behaupten. Diese Kämpfe sind oft sehr blutig.
Das Risiko sich mit einer Krankheit anzustecken steigt, wenn die Katze Sex hat. Viele Krankheiten können so übertragen werden. Oft haben die Kitten diese Krankheit dann auch.
Eine Katzengeburt muss nicht immer problemlos ablaufen. Es kann auch sein, das ein Kaiserschnitt gemacht werden muss. Oder die Mutter die Kitten nicht annimmt. Dann ist der Mensch gefragt - und das 24 Stunden am Tag.
Also bitte, bitte, bitte: lasst eure Katzen und Kater kastrieren!!!
Egal ob sie raus gehen oder nicht. Tut ihnen den Stress nicht an. Und tut euch den Stress einer Dauerrolligkeit oder des Markierens nicht an.
Liebe Bianca, vielen Dank, dass ich diesen Beitrag verwenden durfte!
Biancas Blog findet ihr rechts unter Lieblingsblogs oder klickt hier: Lupiwo
Dienstag, 9. August 2011
Fallenjagd in Deutschland
Morgen um 23:30 Uhr kommt im ZDF eine Doku von Manfred Karremann über Fallenjagd in deutschen Wäldern.
Tödliche Gefahr - Fallenjagd in Deutschland
Die Sendung gibt es später dann auch in der ZDF-Mediathek zu gucken.
Ich bin ja bekennende Jäger-scheisse-Finderin und finde es wichtig, dass bekannt wird, welche unfassbar grausamen Methoden diese.....widerwärtigen Existenzen im Wald einsetzen.
Schaut es euch an.
Tödliche Gefahr - Fallenjagd in Deutschland
"Eigentlich bin ich zu Anfang nur immer wieder im Internet darüber gestolpert, dass ständig Haustiere in irgendwelche Fallen geraten. Erst als ich schließlich nach Bayern gefahren bin, und die Familie getroffen habe, deren Hund „Rikki“ während eines Spazierganges in eine Schlagfalle geraten ist, wurde mir die menschliche Dimension bewusst."Weiter und mehr: Klick
Die Sendung gibt es später dann auch in der ZDF-Mediathek zu gucken.
Ich bin ja bekennende Jäger-scheisse-Finderin und finde es wichtig, dass bekannt wird, welche unfassbar grausamen Methoden diese.....widerwärtigen Existenzen im Wald einsetzen.
Schaut es euch an.
Donnerstag, 21. Juli 2011
Tierquälerei geht auch unblutig
Kitten unter 12 Wochen von der Mutter wegholen, ist Tierquälerei.
Katzen am Nackenfell hochheben, ist Tierquälerei.
Katzen einzeln ohne Freigang zu halten, ist Tierquälerei.
Kitten als einzelne Kitten grosszuziehen, ist Tierquälerei.
Es ist ein Fehler, so suuuuper schaumgebremst mit dem Wort Tierquäler umzugehen. Aus Angst, das Wort abzunutzen und aus unangebrachter Toleranz Mißständen gegenüber.
Das Wort nutzt sich nicht ab. Das Wort Backwaren für Backwaren nutzt sich auch nicht ab. Oder das Wort Mörder für Mörder. Ein KFZ ist ein KFZ, egal ob es ein Fiat Uno oder ein Bentley ist. Ein Unfall ist ein Unfall, egal ob Herr Meier über seine eigenen Füsse stolpert und sich dabei die Haxen bricht oder ob es sich um eine Massenkarambolage mit 50 Autos handelt.
Man muss die Dinge beim Namen nennen. Alles andere ist Schönfärberei und nutzt keinem was.
Am allerwenigsten den Tieren.
Katzen am Nackenfell hochheben, ist Tierquälerei.
Katzen einzeln ohne Freigang zu halten, ist Tierquälerei.
Kitten als einzelne Kitten grosszuziehen, ist Tierquälerei.
Es ist ein Fehler, so suuuuper schaumgebremst mit dem Wort Tierquäler umzugehen. Aus Angst, das Wort abzunutzen und aus unangebrachter Toleranz Mißständen gegenüber.
Das Wort nutzt sich nicht ab. Das Wort Backwaren für Backwaren nutzt sich auch nicht ab. Oder das Wort Mörder für Mörder. Ein KFZ ist ein KFZ, egal ob es ein Fiat Uno oder ein Bentley ist. Ein Unfall ist ein Unfall, egal ob Herr Meier über seine eigenen Füsse stolpert und sich dabei die Haxen bricht oder ob es sich um eine Massenkarambolage mit 50 Autos handelt.
Man muss die Dinge beim Namen nennen. Alles andere ist Schönfärberei und nutzt keinem was.
Am allerwenigsten den Tieren.
Mittwoch, 20. Juli 2011
Bitte helft der Sea Shepherd Conservation!
Sea Shepherd Conservation braucht unsere Hilfe. Die Briten haben ein Schiff der Organisation, die Steve Irving, festgesetzt (Zivilrechtliches Gedönse mit einer Malteser Fischereigesellschaft um von denen illegal gefangene Thunfische) und wenn nicht bis nächste Woche $1,411,692.87 (US Dollar) hinterlegt werden, drohen sie damit, das Schiff zu verkaufen.
Die Steve Irving muss so schnell wie möglich auslaufen, um Pilot Wale bei den Faröer Inseln zu schützen (Saison geht jetzt los!) und danach weiter nach Japan. Die Japanische Walfangflotte will wohl doch wieder auslaufen, entgegen aller Annahmen, dass dem nicht so wäre.
Diese Organisation um Paul Watson (Held meiner Kindheit und Jugend und heute immer noch ♥ ) hat es geschafft, dass Walfang weltweit geächtet wurde. Mit Krawall und Getöse und sehr oft unter Einsatz des eigenen Lebens. Ohne sie wäre die Situation der Wale heute hoffnungslos.
Bitte bitte bitte helft ♥
Hier der Aufruf zum Spenden auf Englisch: Klick
Hier geht es direkt zum Spenden-Formular: Make A Donation
Über Paypal spenden: Hier entlang
Die Steve Irving muss so schnell wie möglich auslaufen, um Pilot Wale bei den Faröer Inseln zu schützen (Saison geht jetzt los!) und danach weiter nach Japan. Die Japanische Walfangflotte will wohl doch wieder auslaufen, entgegen aller Annahmen, dass dem nicht so wäre.
Diese Organisation um Paul Watson (Held meiner Kindheit und Jugend und heute immer noch ♥ ) hat es geschafft, dass Walfang weltweit geächtet wurde. Mit Krawall und Getöse und sehr oft unter Einsatz des eigenen Lebens. Ohne sie wäre die Situation der Wale heute hoffnungslos.
Bitte bitte bitte helft ♥
Hier der Aufruf zum Spenden auf Englisch: Klick
Hier geht es direkt zum Spenden-Formular: Make A Donation
Über Paypal spenden: Hier entlang
Mittwoch, 18. Mai 2011
Welpenverkauf bei Zoo Zajac
'Jabba The Hutt' Norbert Zajac.....
*kötzel*
...... will ja ab demnächst neben Katzenwelpen auch noch Hundewelpen ins "Sortiment" aufnehmen und in seinem Drecksladen verkaufen.
Wer in der Nähe von Duisburg wohnt und das so entsetzlich findet, wie es ein normaler Mensch nur finden kann, der möge bitte am Samstag, den 21.05.2011 zwischen 10 und 15 Uhr vor dem weltgrössten Drecksladen aufschlagen und seinen Unmut kund tun.
Das Tierschutzzentrum Duisburg e.V. hat an diesem Termin eine Infoveranstaltung vor Ort angekündigt.
http://www.duisburger-tierheim.de/
*kötzel*
...... will ja ab demnächst neben Katzenwelpen auch noch Hundewelpen ins "Sortiment" aufnehmen und in seinem Drecksladen verkaufen.
Wer in der Nähe von Duisburg wohnt und das so entsetzlich findet, wie es ein normaler Mensch nur finden kann, der möge bitte am Samstag, den 21.05.2011 zwischen 10 und 15 Uhr vor dem weltgrössten Drecksladen aufschlagen und seinen Unmut kund tun.
Das Tierschutzzentrum Duisburg e.V. hat an diesem Termin eine Infoveranstaltung vor Ort angekündigt.
http://www.duisburger-tierheim.de/
Montag, 14. März 2011
World Vets helfen den Tieren in Japan
Eben auf Facebook mitbekommen, dass die Organisation World Vets International Aid For Animals sich nach Japan aufmacht, um dort den Tieren zu helfen, die genauso leiden wie die Menschen.
Finde ich sooooooo toll! Seit Tagen plagt mich der Gedanke, was wohl mit den Tieren in den Katastrophengebieten passiert, ob es da Leute gibt, die sich kümmern.
Schaut mal hier: Japan Disaster Relief
Spenden kann man auf dieser Seite: Klick
Bitte gebt alle ein paar Euro, den Viechern dort gehts garantiert genauso dreckig wie den Menschen.
Ich hätte euch ganz doll lieb dafür ♥
Edit: World Vets ist das veterinärmedizinische Gegenstück zu "Ärzte ohne Grenzen" und eine Non Profit Organisation und absolut vertrauenswürdig.
Finde ich sooooooo toll! Seit Tagen plagt mich der Gedanke, was wohl mit den Tieren in den Katastrophengebieten passiert, ob es da Leute gibt, die sich kümmern.
Schaut mal hier: Japan Disaster Relief
Spenden kann man auf dieser Seite: Klick
Bitte gebt alle ein paar Euro, den Viechern dort gehts garantiert genauso dreckig wie den Menschen.
Ich hätte euch ganz doll lieb dafür ♥
Edit: World Vets ist das veterinärmedizinische Gegenstück zu "Ärzte ohne Grenzen" und eine Non Profit Organisation und absolut vertrauenswürdig.
Donnerstag, 10. März 2011
Facebook-Gruppe
Auf Facebook gibt es ja für jeden Blödsinn Gruppen, denen man beitreten und so seine Unterstützung für das jeweilige Thema kundtun kann und wird (bestenfalls) mit News dazu auf dem Laufenden gehalten.
Ich hab mal die Suchfunktion benutzt und geschaut, ob es schon eine Gruppe gibt, die sich mit dem Kastrationsgesetz für Katzen beschäftigt. Nichts gefunden. Also habe ich eine Gruppe eröffnet, die heisst
"Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen JETZT!"
Wollen wir mal gucken, ob wir mehr Mitglieder zusammen bekommen als eine der Gruppen, die sich "Katzenhasser" nennen? Ja? Los gehts, hier entlang:
http://www.facebook.com/#!/home.php?sk=group_131702516902514
Falls ihr die Gruppe nicht findet, sagt mir hier über die Kommentarfunktion Bescheid. Ich blicks nämlich noch nicht so ganz, ist die erste Facebook-Gruppe, die ich eröffnet habe ;)
Ich hab mal die Suchfunktion benutzt und geschaut, ob es schon eine Gruppe gibt, die sich mit dem Kastrationsgesetz für Katzen beschäftigt. Nichts gefunden. Also habe ich eine Gruppe eröffnet, die heisst
"Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen JETZT!"
Wollen wir mal gucken, ob wir mehr Mitglieder zusammen bekommen als eine der Gruppen, die sich "Katzenhasser" nennen? Ja? Los gehts, hier entlang:
http://www.facebook.com/#!/home.php?sk=group_131702516902514
Falls ihr die Gruppe nicht findet, sagt mir hier über die Kommentarfunktion Bescheid. Ich blicks nämlich noch nicht so ganz, ist die erste Facebook-Gruppe, die ich eröffnet habe ;)
Mittwoch, 23. Februar 2011
Einzelkatzen
Ich rege mich pausenlos über Leute auf, die sich eine (1) Jungkatze aus dem Tierheim, vom Züchter oder aus der Zeitung beschaffen und diese dann ohne Katzengesellschaft als Wohnungskatze halten.
Und dann naiv-dümmlich behaupten, dass ihre Katze die Gesellschaft einer anderen Katze nicht vermissen würde und glücklich wäre. Das wüssten sie ganz sicher. Ausserdem würden sie sich ja viel mit der Katze beschäftigen. Und überhaupt, Katzen wären Einzelgänger.
Dem ist nicht so. Katzen sind keine Einzelgänger, auch wenn sich dieses Gerücht immer noch hartnäckig hält und ganze Katzenthread-Horden dies immer und immer wieder behaupten.
Einzeln gehaltene Katzenkinder sind das Traurigste, was es gibt.
Erst kürzlich wieder. Jemand holt sich eine Rassekatze vom Züchter und erzählt, er würde ihr täglich etwas vorlesen, damit sie sich nicht langweilt. Trotz des Bildungsangebotes verhält sich die Katze nicht so, wie der Katzenkäufer es gerne hätte, sondern hockt zurückgezogen in der Ecke. Unverschämtheit von diesem Viech, schliesslich hat es Geld gekostet und funktioniert trotzdem nicht.
Ja, ihr lest richtig. Nein, ich habe das nicht erfunden. Solche Leute gibts und die meinen das ernst. Auf die Frage, warum man denn kein zweites Kätzchen dazu genommen habe, kam die Antwort "Es hat mir beim Züchter optisch keine andere Katze zugesagt".
Aha, ich verstehe. Und eine schwarzweisse Kuhkatze aus dem Tierheim passt nicht zum Sofa und ein Tiger nicht zum Perserteppich und eine Glückskatze wäre der optische Supergau zu den Gardinen. *tilt*
Selbstverständlich mögen es die meisten Katzen, wenn man ihnen etwas vorliest, vorsingt oder einfach Märchen erzählt. Ich mache das mit meinen dauernd. Ich erfinde alberne Liedchen, baue die Namen meiner Katzen und meines Hundes in den Text ein und sie finden es toll. Katzen und Hunde finden es überhaupt toll, wenn Frauchen und Herrchen sich für sie zum Affen machen. Die Märchen von Schneeweisschen-Emmi und Rosen-Fiete oder Rosanäschen und dem kleinen Franzibär lassen sie sich auch zum 100sten mal gerne erzählen :D
Klar könnte man ihnen auch das Telefonbuch oder 'Die Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration' stattdessen vorlesen (nichts gegen Brecht!).
Aber weil man dabei selbst nicht so viel Spass hätte, hätten die Katzen ihn auch nicht. Die merken sehr wohl, wenn ihre Menschen gut drauf sind und lassen sich gerne von guter Laune anstecken.
Aber, bitteschön, wie merkbefreit muss man sein um zu glauben, dass man als Mensch einer Katze die Gesellschaft zumindest einer zweiten Katze ersetzen kann?
Denn dass das nicht geht, weiss jeder mittlerweile, im Zeitalter des Internets und der unzähligen Katzenforen und Katzenblogs und der Aufklärungsarbeit von Tierschutzvereinen. "Aber ich dachte, Katzen wären Einzelgänger", das konnte man vor 10 Jahren noch behaupten. Heute nicht mehr.
Wenn jemand mit dem Gedanken spielt, sich Tiere anzuschaffen, erkundigt man sich im Vorfeld, welche Lebensbedingungen diese Tiere brauchen, oder? Egal ob das nun Hamster oder Vögel oder Katzen sind. Und wenn man das tut, kommt man nicht an der überall plakatierten und in Endlosschleife runtergebeteten Info vorbei, dass man Wohnungskatzen nicht alleine halten soll, weil sie keine Einzelgänger sind.
Natürlich gewöhnen sich Katzen an Einzelhaltung. Sie vergessen früher oder später, dass es ausser ihnen noch andere Katzen auf der Welt gibt. Aber man nimmt ihnen damit ein riesengrosses Stück Lebensqualität weg.
Tierheime sind voll mit Katzen, die aus Einzelhaltung stammen und die auch nur wieder als Einzelkatzen vermittelt werden können. Wenn denn nun jemand unbedingt eine einzelne Katze möchte, so möge er doch bitte auf einen dieser armen Tröpfe zurückgreifen, die durch irgendeinenIdioten ahnungslosen oder gleichgültigen Menschen schon zum Soziopathen gemacht wurden. Aber sich nicht ein Kitten holen und das in Einzelhaft halten! Verdammich nochmal!
Mit der Einzelhaltung müsste es so laufen, wie früher mit Pelzmantelträgerinnen. "Waaaas, du trägst Pelz? Igitt, wie abscheulich". Das wurde den Pelz-Tussis allerorten oft genug an den Kopf geworfen und irgendwann konnte man zuschauen, wie ein Kürschnerladen nach dem anderen zumachte und Webpelze in Mode kamen.
"Waaaas, du hast eine Einzelkatze? Wie abscheulich, wie kannst du nur?". Immer feste druff ist die Devise. Anders lernen es solche Leute nicht.
Und dann naiv-dümmlich behaupten, dass ihre Katze die Gesellschaft einer anderen Katze nicht vermissen würde und glücklich wäre. Das wüssten sie ganz sicher. Ausserdem würden sie sich ja viel mit der Katze beschäftigen. Und überhaupt, Katzen wären Einzelgänger.
Dem ist nicht so. Katzen sind keine Einzelgänger, auch wenn sich dieses Gerücht immer noch hartnäckig hält und ganze Katzenthread-Horden dies immer und immer wieder behaupten.
Einzeln gehaltene Katzenkinder sind das Traurigste, was es gibt.
Erst kürzlich wieder. Jemand holt sich eine Rassekatze vom Züchter und erzählt, er würde ihr täglich etwas vorlesen, damit sie sich nicht langweilt. Trotz des Bildungsangebotes verhält sich die Katze nicht so, wie der Katzenkäufer es gerne hätte, sondern hockt zurückgezogen in der Ecke. Unverschämtheit von diesem Viech, schliesslich hat es Geld gekostet und funktioniert trotzdem nicht.
Ja, ihr lest richtig. Nein, ich habe das nicht erfunden. Solche Leute gibts und die meinen das ernst. Auf die Frage, warum man denn kein zweites Kätzchen dazu genommen habe, kam die Antwort "Es hat mir beim Züchter optisch keine andere Katze zugesagt".
Aha, ich verstehe. Und eine schwarzweisse Kuhkatze aus dem Tierheim passt nicht zum Sofa und ein Tiger nicht zum Perserteppich und eine Glückskatze wäre der optische Supergau zu den Gardinen. *tilt*
Selbstverständlich mögen es die meisten Katzen, wenn man ihnen etwas vorliest, vorsingt oder einfach Märchen erzählt. Ich mache das mit meinen dauernd. Ich erfinde alberne Liedchen, baue die Namen meiner Katzen und meines Hundes in den Text ein und sie finden es toll. Katzen und Hunde finden es überhaupt toll, wenn Frauchen und Herrchen sich für sie zum Affen machen. Die Märchen von Schneeweisschen-Emmi und Rosen-Fiete oder Rosanäschen und dem kleinen Franzibär lassen sie sich auch zum 100sten mal gerne erzählen :D
Klar könnte man ihnen auch das Telefonbuch oder 'Die Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration' stattdessen vorlesen (nichts gegen Brecht!).
Aber weil man dabei selbst nicht so viel Spass hätte, hätten die Katzen ihn auch nicht. Die merken sehr wohl, wenn ihre Menschen gut drauf sind und lassen sich gerne von guter Laune anstecken.
Aber, bitteschön, wie merkbefreit muss man sein um zu glauben, dass man als Mensch einer Katze die Gesellschaft zumindest einer zweiten Katze ersetzen kann?
Denn dass das nicht geht, weiss jeder mittlerweile, im Zeitalter des Internets und der unzähligen Katzenforen und Katzenblogs und der Aufklärungsarbeit von Tierschutzvereinen. "Aber ich dachte, Katzen wären Einzelgänger", das konnte man vor 10 Jahren noch behaupten. Heute nicht mehr.
Wenn jemand mit dem Gedanken spielt, sich Tiere anzuschaffen, erkundigt man sich im Vorfeld, welche Lebensbedingungen diese Tiere brauchen, oder? Egal ob das nun Hamster oder Vögel oder Katzen sind. Und wenn man das tut, kommt man nicht an der überall plakatierten und in Endlosschleife runtergebeteten Info vorbei, dass man Wohnungskatzen nicht alleine halten soll, weil sie keine Einzelgänger sind.
Natürlich gewöhnen sich Katzen an Einzelhaltung. Sie vergessen früher oder später, dass es ausser ihnen noch andere Katzen auf der Welt gibt. Aber man nimmt ihnen damit ein riesengrosses Stück Lebensqualität weg.
Tierheime sind voll mit Katzen, die aus Einzelhaltung stammen und die auch nur wieder als Einzelkatzen vermittelt werden können. Wenn denn nun jemand unbedingt eine einzelne Katze möchte, so möge er doch bitte auf einen dieser armen Tröpfe zurückgreifen, die durch irgendeinen
Mit der Einzelhaltung müsste es so laufen, wie früher mit Pelzmantelträgerinnen. "Waaaas, du trägst Pelz? Igitt, wie abscheulich". Das wurde den Pelz-Tussis allerorten oft genug an den Kopf geworfen und irgendwann konnte man zuschauen, wie ein Kürschnerladen nach dem anderen zumachte und Webpelze in Mode kamen.
"Waaaas, du hast eine Einzelkatze? Wie abscheulich, wie kannst du nur?". Immer feste druff ist die Devise. Anders lernen es solche Leute nicht.
Sonntag, 5. Dezember 2010
Jäger......
...... sind Untermenschen, habe ich heute mal wieder feststellen müssen.
Bekannte haben einen Resthof in der Pampa und hätscheln dort allerlei Viehzeug, von der ausrangierten ehemaligen Milchkuh angefangen bis zu Haus- und Wildgänsen. Um ihr mehrere Hektar grosses Grundstück herum fand heute eine Treibjagd statt und wir wurden gebeten, zum Gänseschützen anzutreten. Die Jäger laufen direkt um das umzäunte Areal, machen die Hunde heiss und jagen die Gänse in die Luft. Dann wird geballert. Zum Glück blieben die Gänse auf dem Boden, es hat keine erwischt. Dafür massenhaft Fasane und Enten. Es war so widerwärtig, wie dieses Mörderpack mit den toten Viechern um den Bauch gebunden in Massen über die Felder zogen, ihre Hunde am Halsband über Stacheldrahtzäune zogen und nicht mit der Wimper zuckten, wenn ein Hund sich dabei die Flanke aufriss und blutete. Alle paar Meter stehenbleiben und einen Schluck aus dem Flachmann.
Ein ziemliches Scheissgefühl, wenn man 60 schwer bewaffneten und deutlich angesoffenen Hobbymördern gegenüber steht.
Bei jeder Ente, die aufflog, blieb mir das Herz stehen. Peng. Wieder knallt eine wie ein Stein vom Himmel, zappelt noch ein bisschen, bis sie den Hals umgedreht bekommt.
Möge das Jägerpack der Blitz beim Scheissen treffen.
Bekannte haben einen Resthof in der Pampa und hätscheln dort allerlei Viehzeug, von der ausrangierten ehemaligen Milchkuh angefangen bis zu Haus- und Wildgänsen. Um ihr mehrere Hektar grosses Grundstück herum fand heute eine Treibjagd statt und wir wurden gebeten, zum Gänseschützen anzutreten. Die Jäger laufen direkt um das umzäunte Areal, machen die Hunde heiss und jagen die Gänse in die Luft. Dann wird geballert. Zum Glück blieben die Gänse auf dem Boden, es hat keine erwischt. Dafür massenhaft Fasane und Enten. Es war so widerwärtig, wie dieses Mörderpack mit den toten Viechern um den Bauch gebunden in Massen über die Felder zogen, ihre Hunde am Halsband über Stacheldrahtzäune zogen und nicht mit der Wimper zuckten, wenn ein Hund sich dabei die Flanke aufriss und blutete. Alle paar Meter stehenbleiben und einen Schluck aus dem Flachmann.
Ein ziemliches Scheissgefühl, wenn man 60 schwer bewaffneten und deutlich angesoffenen Hobbymördern gegenüber steht.
Bei jeder Ente, die aufflog, blieb mir das Herz stehen. Peng. Wieder knallt eine wie ein Stein vom Himmel, zappelt noch ein bisschen, bis sie den Hals umgedreht bekommt.
Möge das Jägerpack der Blitz beim Scheissen treffen.
Donnerstag, 11. November 2010
Der Zarenhof
http://www.derzarenhofinfo.com/
Die Zeugenaussagen, voll gruselig. Die Fotos....fällt mir gar nichts dazu ein.
Der Amts-Vet wie man Leute dieses Berufsstandes eben kennt, ich sage da nichts mehr weiter dazu. Sonst müsste ich das Posting wieder unter "Rant" labeln.
Aber toll, wie Sonja Zietlow das durchzieht und nicht locker lässt.
Die Zeugenaussagen, voll gruselig. Die Fotos....fällt mir gar nichts dazu ein.
Der Amts-Vet wie man Leute dieses Berufsstandes eben kennt, ich sage da nichts mehr weiter dazu. Sonst müsste ich das Posting wieder unter "Rant" labeln.
Aber toll, wie Sonja Zietlow das durchzieht und nicht locker lässt.
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