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Donnerstag, 22. März 2012

Frühling!

Hasi freut sich, endlich ist es wärmer und sonnig. Und im Garten ist was los, es wird gebuddelt und gewerkelt, das findet er super :)







Und wer muss ihn wieder saubermachen? Richtig. Linda. :D

Samstag, 4. Februar 2012

Kalter Arsch mit Schneegestöber...

 ... gibts für den Hasenkater nicht.



In meiner Panik, der Hase könnte sich den Allerwertesten verkühlen, habe ich ihm ein Thermo-Dings besorgt.

Das da: Hasenarschiwärmekissen
Bisher hatte ich diese Snuggle-Safes, die man in der Microwelle aufheizt. Die sind auch wirklich sehr gut und halten lange warm. Da ich aber bei den derzeitigen Minustemperaturen auch noch das Nassfutter und das Wasser für die Wildlinge mit den Dinger vor dem Einfrieren bewahren muss, stand ich - gefühlt jedenfalls - beinahe ganztägig vor der Microwelle und wartete bis die elend langen 5 Minuten endlich rum sind, die man diese Snuggle-Safes aufheizen muss.

Snuggle-Safe aufwärmen - dem Hasen unter dicken Böppes schieben.
Den nächsten Snuggle-Safe aufwärmen und unter den Nassfutternapf für die Wildis legen. Nächsten Snuggle-Safe aufwärmen und unter den Wassernapf für die Wildis legen. Und so weiter, und so weiter.
Ich starrte also täglich - gefühlt - stundenlang in den Microwellenofen und guckte dabei zu, wie sich ein Snuggle-Safe darin dreht. Ääääääätzend.
Hatte ich endlich den letzten Snuggle-Safe aufgewärmt, konnte ich mit dem ersten fast schon wieder anfangen.
Und das mir, die der Jähzorn packt, wenn sie sich langweilt. :-/


Als es dann letzte Woche anfing so fies kalt zu werden, konnte ich nicht pennen, weil ich Angst hatte, der Hase könnte einen kalten Hasenhintern kriegen. Also habe ich mir auf mitten in der Nacht den Wecker gestellt, bin in die Küche gekrochen und glotzte wieder fünf Minuten lang auf das sich drehende Dings in der Microwelle, um dem Hasen ein frisches Heizdings zu bringen.

Irgendwann kam ich dann auf die Idee, dass ich ja mal googeln könnte, ob es da nicht was gibt, das man einfach einstecken kann und das nicht in regelmässigen Abständen wieder aufgeheizt werden muss. Und taaadaaaaaa, oh Wunderwelt der Technik, es gibt sowas tatsächlich, von zwei verschiedenen Herstellern. Oben verlinkten "Thermomaster" von Karlie und den "Haustierbettwärmer" von Petsafe.

Ich habe beide bestellt. *rolleyes*
Der Thermomaster ist eine harte Platte, sieht ungefähr so aus wie ein Schneidebrett aus der Küche, und das Kabel ist mit einer Metallspirale gesichert. Macht einen sehr robusten Eindruck.
Der Haustierbettwärmer ist weich, macht keinen besonders robusten Eindruck und das Kabel ist nicht gesichert.

Schön warm werden beide. Ich werde den Haustierbettwärmer wohl unter das Futter für die Wildis stellen.
Der Thermomaster liegt im Hasenhaus. Ich habe eine Flauschdecke darauf gelegt, denn der Hase ist ja ein neureicher Luxushase und liegt gerne weich und kuschelig.

Nun hat er rund um die Uhr einen warmen Katerböppes. Und ich kann wieder durchschlafen.
Hurraaaaa!!!

Ausserdem macht er nur noch Blödsinn. Der Kater ist zu einem Clown mutiert.
Erinnert ihr euch noch an das ernsthafte, verhuschte Häslein, das sofort auf und davon raste, wenn ich eine zu schnelle Bewegung machte?
Das ernsthafte, verhuschte Häslein gibts nicht mehr. Es gibt jetzt nur noch einen verwöhnten Hasenbratz, der super selbstbewusst ist und nichts lieber macht, als mich oder Linda zu ärgern.
Heute war ich mit einem Eimer voll Meisenknödeln im Garten unterwegs. Sobald ich den Eimer hinstellte, grabbelten schmuddelig-weisse Pfoten darin rum und dann rannte der miese Vogelfutterdieb mit einem Meisenknödel im Maul im Zickzack durch den Garten. Als ich ihm das Diebesgut wieder abjagte, klaute er mir die Schnur, mit der ich die Knödel an den Bäumen befestigen wollte.

Das Beste ist aber, wenn er versucht zu klettern und dann merkt, dass die Schwerkraft zuschlägt. Er rennt einen Baumstamm hoch, hängt dann auf ca. 1,50m Höhe und dann wird das dicke Hinterteil zu schwer und zieht ihn in die Tiefe. Die Ärmchen werden immer läääääänger und wenn ihm dann vollends die Kraft ausgeht, plumpst er arschwärts voraus auf den Boden. Seeeehr unelegant.
Und statt ihm das peinlich wäre, findet er das lustig und macht den gleichen Stunt direkt nochmal :D

Linda hat das Ganze mit schiefgelegtem Kopf beobachtet und ich glaube, sie hat sich ein klein wenig fremdgeschämt. Sie schlenderte dann davon und es sah so aus, als hätte sie eine Sprechblase überm Kopp: Der unsportliche dicke Klops gehört nicht zu mir, ich kenne den gar nicht.

Zum Dank dafür wetzte der Hase dann hinter Linda her und grabschte nach ihrem Schwanz. Das macht er überhaupt gerne, Lindas Schwanz fangen und reinbeissen. Ich kenne das nur von Kitten, das trauen sich nicht mal meine erwachsenen Drinnenlinge. Aber der Hase, der kennt da nix. Den stört es auch kein Stück, wenn Linda ihn mal maßregelt und mit der Pfote auf den Boden drückt. Der findet das lustig und er gibt ihr dafür sogar noch Küsschen.
Sie hat mittlerweile resigniert, glaube ich. Sie lässt ihn machen und wenns zu arg wird, drückt sie ihn weg. Jedenfalls ist sie nie ernsthaft sauer auf ihn. Obwohl ich verstehen könnte, wie sie ihn mal anföhnen würde und ich würde da auch nicht eingreifen. Der Hund hat eine so hohe Sozialkompetenz, die kann ich einfach machen lassen ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass sie überreagiert.

Ich bin nur froh, dass der Hasen-Chaot das Grundstück kaum oder gar nicht verlässt, bzw. nur mal kurz nach nebenan geht und dem Nachbarn unter die Hecke pinkelt. Ich will gar nicht dran denken, wenn der Spass dran finden würde, hier die Nachbarschaft mit seinen Gimmicks zu entertainen. :D

Montag, 16. Januar 2012

Hasen-Update :)

Dem Hasenprinz geht es super. Er ist sehr gelassen geworden und selbst wenn der Postler ein Paket auf der Terrasse abstellt, geht er nur ein paar Meter zur Seite und kommt dann sofort wieder.

Mit Linda ist er ein Herz und eine Seele. Der Superkater und der Superhund verstehen sich ganz prächtig ♥

Fritzi (ein Wildi) und der Hase kommen ganz gut miteinander zurecht. Wenn Fritzi auf die Terrasse kommt, stehen sich die beiden erst mit durchgedrückten Waden in Macho-Pose gegenüber, bleiben aber peacig. Fritzi geht dann zu Hases Napf, macht den leer (weil auf der Terrasse schmeckts besser als in der Werkstatt :D ), der Hase guckt zu, Fritzi schnüffelt noch bissel rum und geht dann wieder in seine Kuschelhöhle im Schuppen. Der Hase stalkt ihm noch ein paar Meter hinterher, aber alles sehr ruhig und keiner von beiden ist aggro.

Darüber bin ich sehr, sehr froh, denn das wäre sonst sowas wie der Kampf der Giganten. Fritzi ist ein gestandener Wildling, ungefähr so gross und schwer wie der Hase. Da würde es richtig rappeln, wenn die beiden Dicken aneinander geraten würden.

Mit den anderen Wildis ist der Hase auch friedlich. Man bestalkt sich quer durch den Garten, hopst ein paar Sätze zusammen rum, hockt zusammen in der Sonne (wenn sie mal scheint) und alles ist sehr unaufgeregt.

Seit Neuestem spielt der Hase. Mit der Spielangel. Das sieht zum brüllen komisch aus :D
Er ist ja nicht der Obersportler, ne. Aber wenn ich mit der Angel rumwedle, dann macht der dicke Bollen Sätze wie ein Kitten. Er wird dann so eifrig, dass er nach einer Weile komplett ausflippt und die Angel nicht mehr los lässt und dabei gackert wie ein Hühnchen :D

Meinen Mann hat er mittlerweile auch im Griff. Zu dem war er erst sehr zurückhaltend. Aber nun kommandiert er ihn mit Begeisterung rum.
"Määäh" (Hunger!) und mein Mann wetzt und füllt den Napf.
"Gaaaah" (kalt!) und mein Mann wetzt und schmeisst einen Snuggle Safe in die Microwelle.
"Gurrrgurrrr" (Knutschen!) und mein Mann hätschelt den Hasen.

Wenn dagegen ich Määääh sage, krieg ich zur Antwort, ich solle halt was Kochen. Das Leben ist ungerecht. Die mit dem Fell im Gesicht kriegen alles hinterher getragen und wer bekocht mich?!?

Hasenfotos:

Mit Linda knutschen ist grosse klasse :) 



Gestreichelt werden ist auch grossartig:



Lieb gucken ist seine Spezialität:


Mit den Drinnenlingen rumdödeln macht auch Spass:

Die Fotos sind mal wieder 1-A Qualität :-/
Tut mir leid, aber die Kamera und ich werden niemals dicke Freunde werden. Ihr werdet also mit meinen Gnaddel-Fotos leben müssen.

Rein will er nicht. Wenn ich die Drinnelinge aus dem Wohnzimmer aussperre und die Terrassentüren aufmache, kommt er rein, dreht eine Runde, und geht schnurstracks wieder nach draussen.
Alles zwitschern und betteln meinerseits bringt nichts, er will wieder raus.

Aber er ist glücklich, zufrieden, gesund, ausgeglichen und darum finde ich mich eben damit ab, dass er nicht einziehen will.
Er sitzt tagsüber auf seinem Stuhl, guckt in den Garten, läuft ab und zu mal eine Runde. Nachts und wenn es fies windet und regnet, liegt er mit seinen Snuggle Safes in seinem Häusle.

Ich hätte ihn furchtbar gerne auf dem Sofa sitzen. Aber wenn er nicht will, dann will er halt nicht. Hauptsache, er ist glücklich :)

Sonntag, 4. Dezember 2011

Das liebste, freundlichste Katerchen der Welt........

..... ist unzweifelhaft mein Anton. ♥
Ich muss das mal wieder rumtröten, weil er einfach so-so-so toll ist.

Der Hase macht über Mittag immer seine Runde. Er geht so gegen 11 Uhr und kommt so zwischen 14 und 15 Uhr wieder.
In der Zeit liegt Anton im Hundebettchen, das hinter einer der Terrassentüren steht und wartet darauf, dass das Objekt seiner Freundschafts-Bemühungen wieder zurück kommt.

Sobald der Hase um die Ecke biegt, steht Anton auf und begrüsst ihn. Er drückt sich die Nase an der Scheibe platt, wandert von einer Terrassentür zur nächsten, so lange, bis der Hase ihn auch begrüsst.

Heute nacht hat Anton stundenlang den Hasen durch die Scheibe bespielt. Er trägt den Piepvogel ins Wohnzimmer und kullert mit ihm vor dem Hasen auf dem Boden rum. Der Hase sitzt auf der anderen Seite der Scheibe und guckt zu.
Zwischendurch beschmust Anton das Fenster von innen und der Hase von aussen.
Der Hase findet das auch super. Er kullert draussen vor der Scheibe rum, streckt die Beinchen in die Luft und bekundet ebenfalls, dass er ein sehr freundlicher Hase sein möchte.
Anton ist wie immer mit unfassbarem Eifer darum bemüht, Freundschaft zu schliessen und einer anderen Katze klar zu machen, wiiiiiiie lieb er ist und wiiiiiie sehr er sich bemüht.


Von Antons Seite aus bin ich mir 100%ig sicher, dass er auch ohne Scheibe so reagieren würde. Hat er bei Franzi ja auch so gemacht, obwohl Franzi anfangs sehr unfreundlich zu ihm war. Auch als Lotte und Luzie dazu kamen, wurden sie von Anton sofort herzlich begrüsst und befreundet.

Beim Hasen bin ich mir nicht ganz so sicher. Der ist mittlerweile ein sehr verzogenes Einzel-Prinzchen geworden. Wenn ich bei ihm draussen bin, dann hat er mich ganz für sich alleine. Er schmust wie ein Wilder, davon kriegt er nicht genug. Und er reagiert stellenweise etwas ungnädig, wenn ich wieder rein gehe, er wetzt mir bis zur Terrassentüre hinterher und haut mir dann an die Beine, so nach dem Motto "heeee, dableiben!!!"  :D
Ich vermute, er würde erstmal ziemlich eifersüchtig auf die anderen Katzen reagieren.

Aber so weit sind wir ja eh noch nicht ;)
Er kommt nach wie vor abends mit ins Büro, aber hält sich in der Nähe der Türe auf, so dass er, wenns aus seiner Sicht brenzlig werden würde, sofort wieder rausspringen könnte.

Auf jeden Fall bin ich mal wieder sehr gerührt von meinem Anton-Engelchen. Ich schwörs euch, der kleine Kerl ist nicht von dieser Welt, der ist einfach ausserirdisch lieb ♥

Donnerstag, 24. November 2011

Schutzhütte für Wildlinge / Streuner / Freigänger

Wir haben dem Hasenkater ein Häuschen gebaut. Dafür haben wir ein fertiges Hundehäuschen gekauft und das isoliert. Vielleicht interessiert das ja noch andere, die eine Schutzhütte für ihre Freigänger oder für Wildis oder Streuner aufstellen wollen.
Grundsätzlich: sollte das Häusle für den Winter taugen, ist kleiner besser als gross. Ein zu grosses Häusle kriegen die Katzen nicht warm. Je enger, desto besser. Sie sollten allerdings reinpassen, is klar, ne. 

Das Häuschen haben wir bei Zooplus gekauft. Es ist eigentlich wetterfest. Ich glaub aber nicht, dass das länger als 2 Jahre überleben würde, wenn man es nicht unter Dach stellt. Das Holz ist recht dünn und die Verarbeitung ist auch nicht sooo klasse. Wenn man Zeit und Geschick hat, kann man das garantiert selber besser bauen.
Bei uns steht es aber unterm Dach, auf der Terrasse. Und von daher war es nicht soooo wichtig, dass es aus supertoll imprägniertem Holz ist.
Das isses: Hundehütte Spike Spezial

Wir haben die Innenwände mit einer zugeschnittenen Isomatte beklebt, den Boden innen und aussen jeweils mit dicken Styroporplatten isoliert, das Dach ebenfalls. 

Wichtig ist, dass man Montagekleber benutzt, der für Styropor geeignet ist. Der falsche Kleber löst das Styropor sonst auf.
Die Isomatte für die Innenwände haben wir am Stück gelassen, damit möglichst keine Ritzen entstehen, durch die es rein ziehen kann. Ebenso die Bodenplatten innen und aussen.
Der Innenraum sollte absolut dicht sein, damit keine Zugluft entsteht.  Die Kanten des Innenraumes haben wir ebenfalls mit diesem Montagekleber, der auch zur Abdichtung geeignet ist, quasi ausgeschäumt, so dass auch die einzelnen Bauteile zugfrei zusammenhalten.

Das Grüne ist die Isomatte, das weisse Styropor:
(Bilder anklicken macht gross) 



Das ist der Boden von aussen:

Das Problem ist, dass der Hase natürlich NICHT gleich in das Häuschen rein wollte. Und bis jetzt immer noch nicht, obwohl es nun schon ein paar Wochen steht. Es ist aber noch nicht kalt und bisher wars trocken. Deshalb habe ich ihm ein Nestchen vor das Häuschen gebaut.
Sieht zwar absolut scheisse aus, aber egal, er liegt dauernd in dem Nestchen und ich hoffe, dass er, wenn es kälter wird, dann auch vollends rein liegt.
Dafür habe ich zwei Styroporplatten auf den Boden gelegt, dann ein Stuhlpolster drauf und darauf eine Fleecedecke. Und damit es wenigstens etwas geschützt ist, eine weitere Decke als Nestchen-Rand drumrum.
Seht selbst, es sieht echt grauslich aus. Aber so lange es dem Hasen gefällt....




Zur Füllung des Innenraumes: am besten ist Kleintierstroh aus dem Zoohandel. Das ist, im Gegensatz zum Stroh vom Bauern geschnitten oder gewalzt, und damit kürzer und weniger stachelig.
Stroh ist deshalb das Beste, weil Wildis und Streuner das kennen und weil es, anders als Decken, nicht nass bleibt, sondern die Katze auch dann, wenn sie mit nassem Fell rein liegt, ziemlich flott trocken wird und trocken liegt.
Ich hab trotzdem jetzt mal eine Decke aufs Stroh gelegt, weil der Hase bisher nicht rein ging. In der Hoffnung, er findet die Decke (das ist so eine weisse hochflorige Fleecedecke, wie es sie überall im Zoohandel gibt) einladender als das Stroh. Bisher aber leider noch ohne Erfolg :/

Wenn das Wetter richtig garstig wird und der Wind den Regen unters Vordach der Terrasse weht, wird das Nestchen natürlich nicht trocken bleiben. Mal sehen, ob er dann in den trockenen Innenraum geht.

Und das isser, der Wannabe-Bewohner:

Mittwoch, 23. November 2011

Mal wieder schreibfaul :-/

Ich hab gerade nen Blog-Hänger :D

Sorry @ all

Dem Hasen gehts super, er kommt jeden Abend mit ins Büro meines Mannes (das hat Glastüren zur Terrasse) und kullert dort auf dem Teppich rum. Er liegt dann auf dem Rücken, streckt die Beinchen in die Luft und tretelt Richtung Zimmerdecke. Ausserdem quakt er seit ein paar Tagen nicht nur wie bisher immer, sondern sagt jetzt auch gaaaauuuuu und wäääääh ♥
Die Türe darf ich aber nicht zumachen, da kriegt er Panik.
Und er hasst es, wenn ich draussen mit ihm schmuse und will dann wieder reingehen. Dann läuft er neben mir her und haut mir gegen das Hosenbein. Am liebsten wäre es ihm, ich würde zu ihm auf die Terrasse ziehen. Vom Schmusen kriegt er nämlich gar nicht genug. Der würde nie von sich aus weglaufen oder sich woanders hinsetzen, so lange ich ihn streichle. Man muss ihm nur die Hand entgegen halten und schon kommt er angedüst und will Hasenbaby sein.

Im Moment üben wir das Hochheben. Wir sind immerhin schon bei 2 cm vom Boden weg angekommen. Dann fängt er an zu strampeln.
Sein geschätztes Gewicht beträgt 8 Kilo. Der Hase ist ein fettes Schweinchen geworden, von oben sieht er mittlerweile aus wie ein Fässchen. Aber was soll ich tun, der hat halt Nachholbedarf und es schmeckt ihm so gut.
Das war bei meinen anderen Wildlingen auch so, die hauten sich alle erstmal die Ranzen voll, bis sie fast platzten und dann pendelte sich das wieder auf Normalgewicht ein. Von daher sehe ich das gelassen.

Futterneidisch ist er aber nicht,  ich hab schon paar mal beobachtet, wie andere Wildis an seine Näpfe auf der Terrasse gingen und er völlig gelassen zuschaute.

Vielleicht bin ich morgen oder übermorgen etwas motivierter, dann mache ich Fotos vom diggen Hasen und vom Hasenhäusle.

Donnerstag, 10. November 2011

Hasenkatervideo

Ich habe eben ein Video vom Hasen gemacht. Damit ihr mal seht, WIIIIIE süss der Kerl ist ♥
Und wie zahm er geworden ist :)

Hier direkt im Blog hochladen dauert Stunden, deshalb nur der Link zu Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=sH5JbS9vjZQ

Und bitte stellt den Ton ab. Mein Gequake muss man echt nicht gehört haben :D
Bildqualität ist auch bescheiden. Aber so bissel was kann man erkennen. :)

Paar Fotos gibts auch noch:







Auf dem zweiten Foto sieht man, was für ein dicker Bollen er geworden ist.
Auf dem letzten Foto tretelt er. Das macht er, sobald man ihn anspricht ♥

Montag, 31. Oktober 2011

Schon wieder ein Hasen-Update :-o

Ich komm gar nicht mehr nach, das geht hier wie beim Brezelbacken, so schnell :D

Ich sass gerade, am hellichten Tag, fast eine Stunde lang mit dem Hasen auf der Terrasse. Er sitzt dort immer noch :D

Vorhin schaute ich aus dem Fenster und sah ihn ratlos guckend in der Einfahrt des Nachbarn sitzen. Er schaute unsere Haustüre an. Wahrscheinlich hat er sich überlegt, wie er es wohl anstellen könnte, dass die Türe aufgeht und ich rauskomme. ;)
Jacke mit Futter und Leckerli geschnappt und ab nach draussen. Er kam sofort her und tappelte mit mir ums Haus rum auf die Terrasse. Dort sassen wir jetzt und haben geschmust und gefuttert.

Nach 50 Minuten bin ich dann durch eine Terrassentüre ins Haus gegangen, er blieb sitzen und guckte. Zwei Minuten später bin ich wieder raus, hab nochmal mit ihm gekuschelt. Dann wieder rein. Und ein paar Minuten später wieder raus.

Er weiss jetzt, dass er nur lang genug die Terrassentüren angucken muss und irgendwann komm ich raus. Jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis er sich bemerkbar macht, wenn er will, dass ich raus komme.
So lange er dort sitzt, gehe ich alle 10 bis 20 Minuten mal kurz raus.

Auf den Terrassenstühlen liegen die Polsterauflagen, er kann es sich dort also auch bequem machen, bis dann spätestens übermorgen das Häuschen fertig ist.

Hach, wäre das schön, wenn er endlich aus dieser doofen Weidehütte am Wald, in der er mutmasslich wohnt bis jetzt, ausziehen und sich hier niederlassen würde.
Das ist so klasse von meinem Heldenhasen, dass er sich jetzt tagsüber her traut ♥

Zeitumstellung und so weiter

Jetzt ist es so weit. Diese elende Zeitumstellung. Um 17 Uhr wird es dunkel *heul*
Ich hasse das. Wenn es nach mir ginge, wäre das ganze Jahr Sommerzeit. Eher im Winter noch eine Stunde vorstellen, als zurück.
Was interessiert es schon, ob es vormittags um 8 Uhr oder um 9 Uhr hell wird? Morgenmuffelig bin ich eh, völlig schnurz ob es hell oder dunkel ist.

Aber am Abend, da hat man Zeit und könnte raus. Im Garten gibt es noch einiges zu tun und mit der Taschenlampe in der Hand am Deich Slalom um Schafscheisse zu laufen, das ist auch einfach nur äääääätzend.

Winter in Norddeutschland ist eh eine Zumutung. Ich lebe gerne hier, aber der Winter..... es wird manchmal wochenlang nicht hell. In Süddeutschland ist auch mal längere Zeit Schietwetter, aber, dass wochenlang die Sonne nicht zu sehen ist und durchgehend Hochnebel, das gibts dort nicht. 

Und was mir keiner glaubt, ausser anderen Süddeutschen, die hier leben, ist, dass man es granatenmässig merkt, dass es hier im Winter eine Stunde weniger Tageslicht gibt.
Im Sommer ist es andersrum, da wird es hier im Norden früher hell und später dunkel. Was toll ist.
Aber im Winter..... gnaaaaaa.
Monatelang lebt man im Dunkeltrüben, man wird gar nicht mehr richtig wach.

Hoffentlich gibts wieder ordentlich Schnee diesen Winter. Wenn alles weiss ist, sieht es nicht halb so trüb aus wie ohne Schnee. Und die Welt ist leise und sauber und glitzert. Ich liebe Schnee.

Der Hase macht die Zeitumstellung natürlich nicht mit. Wie auch, ich kann ihm ja schlecht erklären, dass er von jetzt an bitte eine Stunde später kommen soll.
Also gehen wir ab jetzt eine Stunde früher, statt wie bisher um 24 Uhr, ab sofort um 23 Uhr unsere Hunde-Hasen-Deichrunde.

Er wird immer schmusiger. Der ist ein wahrer Schmuse- und Knutsch-Freak, der würde die ganze Nacht so weiter machen, wenn er könnte. Er köpfelt und tretelt und schnurrt und babbelt gleichzeitig. Und nebenher mampft er noch Dreamies. Für Dreamies würde er töten. :D

Der nächtliche Ablauf sieht momentan so aus: Er wartet vor dem Haus, dann gibts erstmal Begrüssung und Küsschen und dann gibts was zu futtern. Mann, Hund und ich laufen los und statt der Hase hier in Ruhe futtert, frisst er nur hektisch ein paar Bissen und rast uns dann hinterher. Auf halber Strecke setzt er sich auf ein Mäuerchen und wartet, bis wir zurück kommen. Dann gibts wieder Begrüssung und Küsschen :D

Und dann laufen wir zusammen nach Hause. Vornedraus Mann und Hund, 10 Meter dahinter der Hase und ich. Mit lautem Gepiepe natürlich, vom Hasen.
Vor Linda hat er keine Angst, aber mein Mann ist ihm nicht geheuer. In seiner Welt gibts momentan nur einen Menschen, dem er vertraut.
Zuhause angekommen, verschwinden Mann und Hund ins Haus und der Hase und ich futtern. Das heisst, er futtert und ich halte ihm dabei das Hinterteil. Das findet er toll. Er sitzt auf meinen Füssen und ich hab die Hände auf seinem hinteren Rücken liegen. Dann futtert er in alle Ruhe. Sonst schlingt er und guckt links und rechts und ist zappelig.
Hände auf den Hintern und er ist ruhig und futtert ganz gemütlich. Wie bei meiner Sophie. Die würde auch an Silvester um 12 Uhr in aller Seelenruhe futtern, so lange ich ihr den Hintern halte. Das scheint irgendwie eine beruhigende Wirkung auf Katzen zu haben :D
Hätte ich drei Hände, könnte ich ihm den Fotoapparat sogar direkt vor die Nase halten, vermutlich.



Gestern wurde im Nachbarkaff geböllert, als wir gerade auf dem Heimweg waren. Entweder ein durchgeknallter Jäger, der im Wald Amok geschossen hat, oder irgendwelche Leute, die mit irgendwas rumböllerten. War ziemlich laut und ich dachte nach dem ersten Schuss, dass ich den Hasen jetzt gleich im gestreckten Galopp davon flitzen sehen. Aber denkste. Dem war das völlig schnurz :-o
Der tappelte neben mir her und erzählte und erzählte. Völlig cool. Sobald mein Mann aber stehenbleibt, bleibt auch der Hase stehen und geht in Hab-Acht-Stellung.

Der Plan ist ja, den Hasen als nächstes auf der Terrasse ansässig zu machen. Also auf der anderen Seite des Hauses. Bisher futtern wir ja immer vor dem Haus.
Wir haben ein Hasenhaus aus Holz gekauft, das wird jetzt noch isoliert und dann wird es auf der Terrasse aufgestellt.
Und deshalb üben wir seit Neuestem immer, nach dem Futtern ums Haus herum, die Einfahrt entlang und auf die Terrasse zu gehen.
Mein Mann stellt die Terrassentüren auf Kipp und die Katzenbande hockt drin und glotzt raus und der Hase sitzt auf der Terrasse und glotzt rein. Durch die gekippten Türen hören sie sich auch gegenseitig.

Franzi findet es unmöglich, dass Mutti direkt vor seiner Nase schamlos mit einer fremden Katze busselt.
Die Drillinge finden den Hasen super interessant. Emma findet den ganzen Affentanz doof und Dorle knurrt.
Luzie ist wie immer, die findet alles super. Wenns nach ihr ginge, könnte der Hase direkt reinmarschieren und sich von ihr piesacken lassen. Lotti ignoriert das alles, die guckt kurz und geht dann demonstrativ aus dem Wohnzimmer, das elitäre kleine Aas.
Anton ist auch wie immer, er guckt interessiert und freundlich. Sophie und Lilli kriegen nix mit, weil Lilli ja extra wohnt und Sophie mit ihr zusammen futtert, während wir Gassi gehen.
Der Hase sitzt auf der Terrasse und ist reichlich beeindruckt von den vielen Katzen auf der anderen Seite der Glastüren. Aber nicht panisch oder super ängstlich. So lange man ihm ab und zu ein Dreamie vor die Nase hält und mit ihm babbelt und busselt, bleibt er mit mir auf der Terrasse sitzen.

Die Zeit, die ich draussen mit ihm rumsitze, wird immer länger irgendwie. Ich kann mich so schwer trennen. Ich könnt jede Nacht heulen, wenn ich ihm eine gute Nacht wünsche und ins Haus gehe. Er guckt noch eine Weile die Türe an und trottet dann davon. :-/

Aber ich locke ihn nicht rein. Obwohl er mitgehen würde, da bin ich mir ziemlich sicher.
Er muss das von sich aus wollen und die Initiative ergreifen. Wie Anton und Franzi.
Irgendwann ist er soweit.

Und dann steht wahrscheinlich schon das nächste vierbeinige Problem bereit. Denn Fritzi wird momentan sehr seltsam kontaktfreudig hat mich gestern im Garten zum ersten mal angepiept. *rolleyes*
Der Hase ist ein Ausnahme-Hase, der hat durch meine Schuld viel mitmachen müssen. Ich war die, die ihn ins Unglück geschickt hat und selbstverständlich darf er rein, wenn er will.
Aber mehr geht einfach nicht. :(
Falls Fritzi dann auch noch Schosskater werden will,  bin ich aufgeschmissen. Mir wird Angst und Bange, wenn ich nur dran denke, wie viele Wildlinge ich hier habe, die irgendwann auch noch auf die Idee kommen könnten.

Montag, 24. Oktober 2011

Hasenfotos

Der Hase hasst die Kamera. Sie macht Geräusche, piept, blinkt, das ist ihm natürlich unheimlich.
Ich hätte gerne ein Foto gemacht, wie er auf meinem Schoss sitzt, denn tut er nämlich seit neuestem :D

Aber sobald ich die Cam aus der Tasche ziehe, springt er auf. Er ist aber so cool, dass er gleich danach wieder her kommt. Daran, dass ich mir alle paar Minuten die Nase putzen muss (Schnupfen, immer noch :-/ ), hat er sich gewöhnt, das macht ihm nichts mehr aus. Anfangs sprang er immer los, sobald ich ein Taschentuch aus der Jackentasche holte.

Nassfutter lehnt er leider wieder ab. Was mich sehr ärgert, aber im Moment ist mir wichtiger, dass er gerne kommt, als dass ich ihn von dem saublöden Trockenfutter weg kriege.

Wir sitzen gerade jede Nacht eine halbe Stunde auf der Treppe vor dem Haus. Länger hält mein Hintern nicht durch, trotz Kissen. Ich warte darauf, dass ich mir bei der Rumhockerei in der Kälte eine Blasenentzündung einhandle :D
Er futtert erst, danach ist schmusen angesagt. Und babbeln. Er babbelt ohne Punkt und Komma.

Wenn ich jetzt sage, dass er sich auf den Rücken legt und sich das Bauchi kraulen lässt, glaubt mir kein Mensch, gell? Stimmt aber. :)
Der schmust, als ob er das schon immer getan hätte. Kullert auf dem Rücken rum, tretelt wie ein Wilder, schnurrt wie eine Nähmaschine..... und er gibt Küsschen. Richtig fette Schmatzer ♥

(Fotos anklicken, dann werden sie grösser)

"Huch! Es hat klick gemacht!"


 "Ich komm erst wieder her, wenn du die Maschine in die Tasche gesteckt hast. Menno!"


Man beachte den misstrauischen Blick: "määäh, die hat schon wieder die doofe Maschine aus der Tasche gezogen"

Ist er nicht ein super hübscher Hase? ♥♥♥

Freitag, 14. Oktober 2011

Schon wieder Hasen-News

Das glaubt mir kein Schwein :D


Bei uns im Garten lungert ständig ein Kater rum, der jemandem gehört. Die Leute wohnen noch nicht lange hier. Irgendann taucht der Kerl hier auf und kommt seitdem dauernd. Er versteht sich gut mit Fritzi, einem meiner Wildlinge. Fritzi ist Dauer-Gartenbewohner. Absolut zuverlässig immer da, kommt sofort auf Zuruf, aber hält Abstand.

So. Dieser Kater, der ein Zuhause hat, ist ein total durchgeknallter Kerl. Deshalb habe ich ihn Heini genannt. Er ist neugierig wie sau, hat es immer furchtbar wichtig und möchte dauernd betüddelt und gestreichelt werden.
Vor einiger Zeit hat er mitbekommen (während er mit Fritzi im Garten auf die nächtliche Wildings-Fütterung in der Werkstatt wartete, die immer nach dem Hund-und-Hasen-Spaziergang stattfindet), dass nächtens die Party VOR dem Haus stattfindet, das heisst, dass ich auf dem Mäuerchen oder der Treppe sitze und den Hasen anflöte. Fand Heini natürlich super interessant, traute sich aber nicht so recht in die Nähe des Hasen.

Mittlerweile kommen sie gut miteinander klar und so lange ich den Hasen füttere, zischt Heini wieder ab Richtung Werkstatt und Hasi und ich haben unsere Ruhe vor dem Haus.

Gestern nacht hatte es Heini ganz besonders wichtig. Er zog eine Riesenshow vor dem Hasen ab. Sprang mir an die Hände und gab wilde Küsschen, wuselte mir zwischen den Beinen durch, schmiss sich auf den Rücken und zog sämtliche Register, um meine Aufmerksamkeit auf ihn zu richten. Der kleine Lästling.
Der Hase sass da, beobachtete Heinis Schmuseattacken und guckte ungefähr so:  :-O

Heute war erst alles normal, die erste Hasenfutterration am Haus, dann mit Mann und Hund zum Deich, wieder zurück, der Hase wartete und kam wieder mit zum Haus und da servierte ich ihm dann seine zweite Portion. Nur wollte er nicht futtern, sondern tänzelte ums Futter rum, setzte sich hin, stand wieder auf, lief rum.....
Ich dachte, ok, der hat heute wohl ein Mäusenest ausgehoben und ist pappsatt. Wir sassen so nebeneinander und plötzlich - ich kanns immer noch nicht fassen :D - stand der auf und drückte seinen Kopf an meine Hand!!!!!!
Ich hab dann vorsichtig Kopfi gestreichelt und dann den Rücken entlang und der Hase schnurrte wie ein Hubschrauber und fing an zu treteln. Der stand da, tretelte und schnurrte und wollte gestreichelt werden!
Und dann fing er auch an zu futtern.

Dem ging wahrscheinlich seit gestern das durch den Kopf, was er gesehen hatte: ein wild schmusender Heini, der gestreichelt wird. Und entweder wurde er eifersüchtig, oder er wollte einfach auch. Und das hatte er vor und deshalb konnte er auch nicht futtern, denn er hatte erst einen Plan, den es umzusetzen galt.
Nachdem ich ihn ein paar Minuten gestreichelt hatte, fing er an zu futtern wie ein Heuschreckenschwarm, also wie üblich. Der haut nämlich Portionen weg, das glaubt man kaum.

Ich sitz hier immer noch so: Häääää????
Mein Mann auch so: Hääää??? 
Wahrscheinlich fange ich demnächst an zu plärren, wenn ich mich von meiner Überraschung erholt habe.
Hab das jetzt eben nur schnell so runtergetippt, direkt als ich rein kam, weil ich das einfach nur loswerden wollte. Liest zwar um diese Uhrzeit niemand, aber egal. :D

Yeah! Ich kanns nicht fassen :D

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Hasen-News.....

 ..... oder:
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast
[Antoine de Saint Exupéry]


Die meisten Leser hier werden den Hasen, der eigentlich ein Kater ist, kennen.
(Diejenigen, die ihn nicht kennen, klicken einfach hier und die dortigen Links)

Eigentlich wollte ich heute ein Foto von ihm machen. Dass Fotografieren nicht zu meinen Talenten zählt (ich habe, ehrlich gesagt, kein einziges Talent, es ist zum Verzweifeln. Ich kann weder singen, noch ein Instrument spielen, noch zeichnen, noch sonst was Tolles) ist kein Geheimnis, gell? :D

Ich fotografiere zwar oft und gerne, aber nur seltenst kommt was Gescheites dabei raus. Im Dunkeln fotografieren, ohne Blitz, damit bin ich absolut überfordert. Die Haustürbeleuchtung zwar an und hätte wohl auch ausgereicht, nur hätte ich nicht gegen das Licht fotografieren dürfen. Vermute ich mal. Ich werde es morgen nochmal versuchen.
Das Ergebnis meiner Bemühungen enthalte ich euch trotzdem nicht vor. Schliesslich lest ihr dieses Blog, also seid ihr einigermassen schmerzfrei.

Tadaaaaa:



Wenn ihr das Foto gross klickt und euch ganz viel Mühe gebt, könnt ihr eventuell eine Katze erkennen. Den Hasen. :D

Mein zuckersüsser Hoppelhase macht weiterhin Fortschritte. Er futtert mittlerweile ein paar Bröckchen aus der Hand und ich darf ihm mit dem Finger an der Wange entlang streicheln.

Er hat gerade den Spass am laut Quaken entdeckt. Erst war er ja komplett stumm. Dann gab er ganz zarte, leise Piepser von sich. Dann wurden die Piepser etwas lauter. Dann noch lauter. Und nun QUAKT er LAUT.
Er läuft mir hinterher und quakt dabei so laut, dass ich damit rechne, dass irgendwann ein Nachbar aus dem Fenster guckt und fragt, ob ich eigentlich noch ganz knusper wäre, mit einem laut quakenden Kater durchs Dorf zu laufen. :D
Er fängt immer leise an und wird mit jedem Meter lauter. 

Man kann sich das so vorstellen:
Hase: quak!
Balli: quak!
Hase: quaK!
Balli: quak!
Hase:quAK!
Balli: quak!
Hase: qUAK!
Balli, ängstlich die Fenster der nachbarschaftlichen Häuser beobachtend: quak!
Hase, völlig ungerührt von seiner nächtlichen Ruhestörung: QUAK!!!

Unser nächtliches Treffen sieht derzeit so aus: Er wartet vor dem Haus. Da kriegt er seine erste Ration. Während er futtert, laufen mein Mann, Linda und ich zum Deich. Auf dem Rückweg passt uns der Hase ca. 200 Meter vor dem Haus ab und kriegt dann nochmal ein paar Bröckelchen. Wir laufen weiter, der Hase kommt hinterher gerannt und dann geht das Gequake los.

Zuhause angekommen verschwinden Mann und Hund im Haus und ich bleibe mit Hasi noch eine Weile auf der Treppe sitzen. Ich sitze auf der oberen Stufe (und hole mir dabei demnächst den Wolf an den Böppes) und er sitzt eine Stufe darunter zwischen meinen Füssen, lässt sich noch ein paar Bröckchen schmecken und möchte bebabbelt werden. Er liiiiiebt es, bebabbelt zu werden.
Streicheln geht, wie gesagt, nur ganz kurz an der Wange entlang. Mehr lässt er noch nicht zu.
Macht man die Haustüre auf, wird er nervös, läuft ein paar Meter weg und guckt von dort.
Ich glaube nicht, dass er in nächster Zeit vorhat, ins Haus einziehen zu wollen.
Was er natürlich dürfte, wenn er wollte. Der Hase darf alles. Aber er muss es WOLLEN.
Bis dahin, falls er es jemals will, wird noch etliche Zeit vergehen.

Und eines kann ich auch sagen, es ist gar nicht so einfach, jede Nacht um punkt 24 Uhr die Hasen-Time einzuhalten. Anfangs, als er wieder Kontakt suchte, war es ja so zwischen 23 und 1 Uhr, dann habe ich überlegt, dass es ja auch mal kälter wird und ich nicht will, dass der Hase dann womöglich im Regen zwei Stunden vor dem Haus rumtrippeln muss und ab da gingen wir dann immer um punkt 24 Uhr los.

Wenn wir weggehen, mache ich vorher klar, dass ich punkt 24 Uhr wieder zuhause sein muss. Mein Mann findet das nicht immer lustig. Der würde gerne mal wieder weggehen können und nicht auf die Uhr gucken müssen. Ich auch.
Aber das kann man einem Hasenkater eben nicht erklären und ihm sagen "du, morgen wird es bisschen später, wir sind in Hamburg und du brauchst erst um 1:30 Uhr zu kommen".
Und mir würde es das Herz brechen, wenn ich wüsste, der kleine Kerl sitzt hier vor dem Haus und wartet und wartet und wartet. Das packe ich nicht. Also sind wir halt immer wieder schön um 24 Uhr zuhause.


Ich hätte nie den Kleinen Prinzen lesen dürfen. Der hat mich schon als Kind fürs ganze Leben versaut.

"Man kennt nur die Dinge, die man zähmt", sagte der Fuchs. "Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr. Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!"

"Was muß ich da tun?" sagte der kleine Prinz.

"Du mußt sehr geduldig sein", antwortete der Fuchs.

"Du setzt dich zuerst ein wenig abseits von mir ins Gras. Ich werde dich so verstohlen, so aus dem Augenwinkel anschauen, und du wirst nichts sagen. Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse. Aber jeden Tag wirst du dich ein bißchen näher setzen können ..."

Am nächsten Morgen kam der kleine Prinz zurück.

"Es wäre besser gewesen, du wärst zur selben Stunde wiedergekommen", sagte der Fuchs. "Wenn du zum Beispiel um vier Uhr nachmittags kommst, kann ich um drei Uhr anfangen, glücklich zu sein. Je mehr die Zeit vergeht, um so glücklicher werde ich mich fühlen. Um vier Uhr werde ich mich schon aufregen und beunruhigen; ich werde erfahre, wie teuer das Glück ist. Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nie wissen, wann mein Herz da sein soll ... Es muß feste Bräuche geben."




Verantwortung für vertraut Gemachtes kann ganz schön anstrengend sein, ich sags euch ;) 

Sonntag, 28. August 2011

Mal wieder News zum Hasen :)

Heute hat er mich zum ersten mal mit lautem (!) Gepiepe begrüsst ♥
Er hat ein ganz zartes, zuckersüsses Stimmchen. Ich hab mich sehr gefreut, das ist ein Riesenfortschritt. Wildlinge und sehr scheue Katzen geben normalerweise keine Laute von sich, Katzen reden nur , wenn sie sich nicht bedroht fühlen. Er legt also Wert darauf, dass ich merke, dass er sich freut, wenn er mich sieht und das freut mich granatenmässig :)
Ich fühle mich gerade wie im 7. Himmel :D


Erst hat er tagelang lautlos gepiept, also zwar das Schnäbelchen sperrangelweit aufgerissen, aber es kam kein Ton raus. Und vorhin laut und deutlich "Miihiiiii". Juhu :D

Er ist immer noch jede Nacht super pünktlich, sobald bei uns vor dem Haus das Licht angeht, steht er parat.
Hach, mein Hasischatz. Ich freu mich so.

Für die, die Hasen-Geschichte nicht kennen:
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Klick
Klick

Montag, 11. Juli 2011

News zum Hasenfips

Die Geschichte des Hasen (der ein Kater ist), geht weiter :)
Das war letzter Stand der Dinge: Klick


Danach liess er sich nur selten sehen. Ich hatte aber immer das Gefühl, er ist in der Nähe. Im Garten sah ich ihn, wenn es dunkel war, immer mal wegflitzen, wenn ich raus kam. Er frisst regelmässig an der Futterstelle und pennt da auch.
Seit Tagen sucht er jetzt aber jede Nacht Kontakt. Wir gehen ganz spät, so zwischen 23 und 1 Uhr irgendwann immer nochmal mit Linda kurz zum Deich. Und ein paar Tagen kam plötzlich der Hase unter einer Hecke vor, lief über die Strasse und setzte sich dann unter einen Busch. Ich hatte Hundeleckerli dabei und legte ihm welche hin. Er wartete, bis wir ein Stück weiter gegangen waren und holte sich die Leckerli.

Am nächsten Tag hatte ich natürlich Katzenleckerli dabei. Und wieder kam er unter der Hecke hervor, schaute uns entgegen und holte sich die Leckerli, als wir weiter gingen.

Seit ein paar Tagen nun hat er noch einen drauf gelegt. Er kommt unter seiner Hecke vor, ich lege die Leckerli hin und er lässt sie liegen und geht - mit grossem Abstand - hinter uns her Richtung Deich und wieder zurück. Er begleitet uns dann bis kurz vors Haus, dreht um und schnappt sich dann erst seine Leckerli.

Er legt mittlerweile grössten Wert darauf, nicht übersehen zu werden. Sobald wir in in Sichtweite der Hecke kommen, tappt er in die Mitte der Strasse (kein Verkehr, am Tag eine Handvoll Autos) und wartet. Ich nehme an, er hat uns aus dem Versteck heraus schon immer beobachtet, aber irgendwann begriffen, dass wir ihn im Dunkeln nicht sehen. Und wer Kontakt sucht, der muss sich sehen lassen.

Und er blinzelt wie ein Weltmeister ♥

Bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

Freitag, 10. Juni 2011

Der Hasenfips

Heute nacht (wir gehen immer ganz spät nochmal mit Linda raus) trafen wir auf dem Weg zum Deich den Hasen. Er stromerte durch die Gärten, sah uns laufen und machte auf sich aufmerksam, indem er an einem Zaun Männchen machte. Das war jetzt das erste Mal, dass er gesehen werden wollte, normalerweise huscht er im Dunkeln durch den Garten auf dem Weg von oder zur Werkstatt/Futterstelle, versteckt sich aber sofort, wenn er jemanden bemerkt. In der Nähe des Deichs sieht man ihn nachts auch öfter, auf Mäusejagd.

Ich hatte Hunde-Leckerli dabei und er liess mich bis auf zwei Meter an sich ran kommen. Wow. So nah habe ich ihn seit damals nicht mehr gesehen. Er guckte freundlich und machte zwar einen vorsichtigen, aber keinen panischen Eindruck. Und er freute sich über die Leckerli :)
Vielleicht kommt er doch noch mal über das Trauma hinweg. Das heute nacht war jedenfalls ein granatenmässiger Fortschritt. Mir würde es ja schon reichen, wenn er sich regelmässig aus der Nähe angucken lassen würde, damit ich sehen kann, ob er gesund ist und noch alles an ihm dran ist.

Und MP aus M, falls du dies liest, und da bin ich mir ziemlich sicher, denn die Neugier wird dich hierher treiben: der Blitz soll dich beim Scheissen treffen, du verkommenes Stück Müll. Was du diesem Kater angetan hast, werde ich dir nie vergessen.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Katzen vermitteln

Katzen vermitteln, ein Job für Leute, die Mutter und Schwiegermutter erschlagen haben. Es macht keinen Spass, es ist nervenaufreibend, ich hasse es. Aber meist geht es gut, Katz und Menschen werden glücklich miteinander. Manchmal aber auch nicht.

Vor Kurzem hatte ich einen Kater zu vermitteln. Ehemaliger Wildling, sehr schüchtern, aber absolut lieb und zugänglich und 100% stubenrein.
Jemand hatte Interesse an ihm und es wurde im Vorfeld alles abgeklärt,was man eben abklären kann. Hörte sich alles gut an, also zog der Kater um. Drei Wochen lang bekam ich erzählt, wie super alles wäre. Man wäre glücklich mit dem Tier. Dann, von einem Tag auf den anderen hiess es, der Kater müsse weg, die schon länger in dem Haushalt lebende Katze würde aus Protest alles vollpinkeln. Der eigentliche Grund, kam dann raus, waren finanzielle Probleme, und das, obwohl ich die Geldfrage (Kannst du zwei Katzen ernähren, sie tierärztlich versorgen lassen, auf dass es ihnen an nichts fehle??? - Jaja, kein Problem, alles im grünen Bereich) im Vorfeld deutlichst angesprochen hatte. Mehrfach.

Scheisse für den Kater, ein sehr sensibles Tier, das länger als die meisten anderen braucht, um sich an neue Menschen und eine neue Umgebung zu gewöhnen.
Das Desaster bekam eine neue Interessentin mit. Sie riss sich buchstäblich um den Kater. Quatschte mir einen Blumenkohl ans Ohr, dass sie alles-alles-alles tun würde, damit der Kater es gut bei ihr hat. Sie hätte zig Jahre Erfahrung mit Katzen und es wäre ihr völlig egal, ob das Tier ein sehr schüchternes wäre, sie hätte Geduld und er hätte es für immer gut bei ihr. Ich habe ihr lange, wirklich sehr lange und sehr ausführlich erklärt, dass es kein Kater ist, der einem sofort auf den Schoss springt und schnurrt. Dass man ihm Zeit geben müsse. Und gaaanz viel Ruhe. Er würde lange brauchen, um aufzutauen und dürfe ihn nicht überfallen und bedrängen, sondern ihn die ersten Tage in einem ruhigen Raum halten, damit sich seine Nerven von dem vorangegangen zweimaligen Umzugsstress erholen könnten. Er müsse erst die Sicherheit haben, dass ihm in dieser neuen Umgebung nichts passiert, bevor man ihn den Rest der Wohnung erkunden lasse, alles andere würde ihn total überfordern. Es wurde mir hoch und heilig versprochen.

Obwohl die Frau mir durchaus verständig vorkam, habe ich wie auf ein krankes Pferd auf sie eingeredet, ob sie nicht doch noch leise Zweifel habe, mit diesem Kater klar zu kommen. Weil mir klar war, diesmal muss es klappen. Der Kater würde Ruhe und Beständigkeit nach den beiden Umzügen brauchen. Es müsse ein endgültiger Platz sein. Nein, sie wäre ganz sicher. Sie würde ihn die ersten Tage ins Gästezimmer einquartieren, damit er erstmal in diesem kleinen Rahmen Sicherheit finden könne. Das war meine Bedingung.

Gut. Der Kater zog um.

Am nächsten Tag sagte sie mir, der Kater sässe im Wohnzimmer unter dem Phonoschrank und käme nicht mehr hervor. Ich bat sie, den Kater in das Gästezimmer zu bringen und ihn erstmal ganz in Ruhe zu lassen.

Am zweiten Tag hiess es, der Kater sässe immer noch unter dem Phonoschrank. Ich bat sie wieder, den Kater in das Gästezimmer zu bringen und erklärte, warum das Sinn machen würde. Ja, wäre völlig nachvollziehbar, sie würde ihn jetzt sofort ins Gästezimmer bringen.

Am nächsten Tag hiess es, der Kater habe im Wohnzimmer auf das Sofa gepinkelt. Ich fragte wie das ginge, wenn er doch am Vorabend ins Gästezimmer gebracht worden ist? Ähm, nein, er wäre immer noch im Wohnzimmer und würde unter dem Phonoschrank sitzen, wurde mir gesagt. Also habe ich nochmal drum gebeten, ihn ins Gästezimmer zu bringen. Habe nochmal erklärt, dass der Kater Ruhe braucht. Dass er überfordert wäre von neuer Umgebung, neuen Menschen, den Geräuschen im Wohnzimmer, dem Kommen und Gehen der Menschen dort. Wieder wurde alles eingesehen, ja, das würde schon Sinn machen, man würde den Kater jetzt direkt in das Gästezimmer bringen.

Am nächsten Tag....... man ahnt es. Wohnzimmer. Phonoschrank. Über Nacht auf das Sofa gepinkelt.
War ich bis dahin noch sehr geduldig um des Katers Willen, wurde ich jetzt deutlicher. Wies darauf hin, dass ich die Abgabe des Katers an die Bedingung geknüpft hatte, ihn ein paar Tage in Ruhe zu lassen, ihm Sicherheit in einem Raum zu vermitteln, ihn nicht zu überfordern, ihn nicht zu stressen. Erklärte, dass der Kater sich nicht zu seinem Katzenklo getraue, deshalb auf das Sofa pinkeln würde. Fragte nach, ob man sich an das Gespräch im Vorfeld erinnern würde, das ja erst ein paar Tage zurück lag. Ja, man konnte. Ja, man würde, und so weiter. Ganz bestimmt. Diesmal würde man. Es käme alles in Ordnung.

Nach einer Woche kam eine unverschämte Mail. Der bis dahin dümmlich-freundliche Ton schlug um in massive Unverschämtheiten. Der Kater wäre nicht zu gebrauchen, der würde nix mehr werden, wo der überhaupt her käme, so ein Irres Vieh habe man noch nie erlebt, er würde jede Nacht aufs Sofa pinkeln, ich wäre ein verlogenes Miststück und solle S-O-F-O-R-T den Kater abholen, am gleichen Tag noch, zack zack!!!

Schock. Aber mit solchen Menschen diskutiert man nicht. Es bringt nichts. Wenn man schlau ist, geht man ihnen einfach nur aus dem Weg. Ich sagte, ich lasse den Kater abholen, je schneller, desto besser. Nein, hiess es, sie würden den Kater nur mir persönlich geben. Sollte ich nicht bis dann und dann da sein um das Tier abzuholen, würde man vergessen, die Haustüre zu schliessen. Könne sein, dass er weg wäre, wenn ich nicht schnell genug da wäre, ich solle mich also besser beeilen. Nur, damit ich das wisse. Geschrei, Gezeter, Unverschämtheiten en masse. Ich liess sie kreischen und wüten, wollte nur noch den Kater heile dort raus haben.

Ich lag mit Blasenentzündung im Bett, Autofahren unmöglich. Mit einer schriftlichen Vollmacht ausgestattet schickte ich eine Bekannte hin, um den Kater abzuholen.  Der Kater wurde in seinem Kennel übergeben. Aus dem Kennel tropfte der Urin, das Auto stank sofort wie die Hölle.

Als meine Bekannte den Kater zu Hause aus dem Kennel holte, lief ihr die Brühe entgegen. In dem Kennel lag eine Unterlage, die im Urin schwamm . Unter der Unterlage schwamm kleingeschnittene Schinkenwurst und in Urin aufgelöster Kot. Diese Menge Urin und Kot schafft eine Katze nicht an einem Tag. Auch nicht in zwei Tagen. Der Kater muss länger in dem Kennel gehalten worden sein.

Der Kater war völlig fertig mit der Welt. Er hatte an nichts mehr Interesse. Nicht an mir, nicht an Fiete, nicht an Linda. Die beiden mochte er vor seinem Auszug hier super gerne und spielte mit ihnen. Er war einfach nur fertig mit der Welt und man konnte es kaum ertragen, was diese Leute aus ihm gemacht hatten. Er war buchstäblich erstarrt vor Angst, frass und trank nur, wenn länger niemand bei ihm im Raum war.
Mir blieb nichts mehr anderes übrig, als ihn wieder in den Garten zu lassen. Er führt nun wieder ein Leben als Wildling, kommt zum Fressen, schläft auch hier in der Werkstatt und ich hoffe, dass er eines Tages wieder Vertrauen findet. Wenn er wollte, könnte er jederzeit wieder rein. Aber erstmal hat er die Schnauze voll von Menschen. Ich kann ihn verstehen.

Die selbe Frau, die ihn so mies behandelt hat und ihn am Ende weggeworfen hat wie ein Stück Müll, hat nun zwei neue Katzen. Kosten ja nichts. Bekommt man ja überall nachgeworfen. Kann man ersetzen, wenn sie kaputt gehen oder nicht funktionieren.



Edit und Nachtrag vom Dezember 2011
Wenn ihr wissen wollt, wie die Geschichte mit dem Hasen weiter ging: Klick
Von unten nach oben gelesen kommt ihr auf den heutigen Stand der Dinge :)