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Donnerstag, 24. November 2011

Schutzhütte für Wildlinge / Streuner / Freigänger

Wir haben dem Hasenkater ein Häuschen gebaut. Dafür haben wir ein fertiges Hundehäuschen gekauft und das isoliert. Vielleicht interessiert das ja noch andere, die eine Schutzhütte für ihre Freigänger oder für Wildis oder Streuner aufstellen wollen.
Grundsätzlich: sollte das Häusle für den Winter taugen, ist kleiner besser als gross. Ein zu grosses Häusle kriegen die Katzen nicht warm. Je enger, desto besser. Sie sollten allerdings reinpassen, is klar, ne. 

Das Häuschen haben wir bei Zooplus gekauft. Es ist eigentlich wetterfest. Ich glaub aber nicht, dass das länger als 2 Jahre überleben würde, wenn man es nicht unter Dach stellt. Das Holz ist recht dünn und die Verarbeitung ist auch nicht sooo klasse. Wenn man Zeit und Geschick hat, kann man das garantiert selber besser bauen.
Bei uns steht es aber unterm Dach, auf der Terrasse. Und von daher war es nicht soooo wichtig, dass es aus supertoll imprägniertem Holz ist.
Das isses: Hundehütte Spike Spezial

Wir haben die Innenwände mit einer zugeschnittenen Isomatte beklebt, den Boden innen und aussen jeweils mit dicken Styroporplatten isoliert, das Dach ebenfalls. 

Wichtig ist, dass man Montagekleber benutzt, der für Styropor geeignet ist. Der falsche Kleber löst das Styropor sonst auf.
Die Isomatte für die Innenwände haben wir am Stück gelassen, damit möglichst keine Ritzen entstehen, durch die es rein ziehen kann. Ebenso die Bodenplatten innen und aussen.
Der Innenraum sollte absolut dicht sein, damit keine Zugluft entsteht.  Die Kanten des Innenraumes haben wir ebenfalls mit diesem Montagekleber, der auch zur Abdichtung geeignet ist, quasi ausgeschäumt, so dass auch die einzelnen Bauteile zugfrei zusammenhalten.

Das Grüne ist die Isomatte, das weisse Styropor:
(Bilder anklicken macht gross) 



Das ist der Boden von aussen:

Das Problem ist, dass der Hase natürlich NICHT gleich in das Häuschen rein wollte. Und bis jetzt immer noch nicht, obwohl es nun schon ein paar Wochen steht. Es ist aber noch nicht kalt und bisher wars trocken. Deshalb habe ich ihm ein Nestchen vor das Häuschen gebaut.
Sieht zwar absolut scheisse aus, aber egal, er liegt dauernd in dem Nestchen und ich hoffe, dass er, wenn es kälter wird, dann auch vollends rein liegt.
Dafür habe ich zwei Styroporplatten auf den Boden gelegt, dann ein Stuhlpolster drauf und darauf eine Fleecedecke. Und damit es wenigstens etwas geschützt ist, eine weitere Decke als Nestchen-Rand drumrum.
Seht selbst, es sieht echt grauslich aus. Aber so lange es dem Hasen gefällt....




Zur Füllung des Innenraumes: am besten ist Kleintierstroh aus dem Zoohandel. Das ist, im Gegensatz zum Stroh vom Bauern geschnitten oder gewalzt, und damit kürzer und weniger stachelig.
Stroh ist deshalb das Beste, weil Wildis und Streuner das kennen und weil es, anders als Decken, nicht nass bleibt, sondern die Katze auch dann, wenn sie mit nassem Fell rein liegt, ziemlich flott trocken wird und trocken liegt.
Ich hab trotzdem jetzt mal eine Decke aufs Stroh gelegt, weil der Hase bisher nicht rein ging. In der Hoffnung, er findet die Decke (das ist so eine weisse hochflorige Fleecedecke, wie es sie überall im Zoohandel gibt) einladender als das Stroh. Bisher aber leider noch ohne Erfolg :/

Wenn das Wetter richtig garstig wird und der Wind den Regen unters Vordach der Terrasse weht, wird das Nestchen natürlich nicht trocken bleiben. Mal sehen, ob er dann in den trockenen Innenraum geht.

Und das isser, der Wannabe-Bewohner:

Mittwoch, 9. November 2011

Katzen und Kennels, wie kriegt man sie rein?

Man schnappt sie, steckt sie rein, macht die Türe zu. :D

Wenn sie mitspielen. Wenn nicht, hat man ein Problem. Bei zahmen Katzen kann man das trainieren. Aber bei scheuen Katzen? Sehr ängstlichen Katzen, die sich nicht anfassen lassen? Solchen? Keine Chance, von wegen Training.
Und manchmal müssen sie halt zum Tierarzt, bevor man es geschafft hat, sie handzahm zu kriegen und dann das Einsteigen in den Transportkorb üben kann.

Am besten gehts so:

Man lockt die Katze in den kleinsten Raum der Wohnung. Bevor man das tut, hat man alle Versteckmöglichkeiten zugestopft. Das ist wichtig, sonst klappt es nicht.
Das Badezimmer bietet sich für diesen Zweck an.
Lässt sich die Katze nicht locken, kommt die Hinterherlauf-Methode zum Einsatz: man latscht man so lange gemessenen Schrittes (nicht jagen, nicht rennen, nicht "kschksch" machen, sondern RUHIG, aber hartnäckig) hinterher, bis sie in den Raum geht.
Nicht mit den Armen fuchteln, ihr nicht den Weg versperren, sondern sie einfach hartnäckig verfolgen und dabei mit alles-wird-gut-Stimme bebabbeln.  Das kann dauern und es kann durchaus vorkommen, dass man einige hundert Meter durch die Bude latscht, bis man die Katz in dem Raum hat.
Sobald sie drin ist, Türe zu.

Dann holt man den Kennel und stellt ihn in den Raum. Und dann geht das Ganze von vorne los. Man latscht der Katze hinterher, bis sie in den Kennel geht.
Wenn der Kennel der einzige Zufluchtsort im Raum ist, wird sie schnell rein gehen. Dann Türchen zu.
Alles ganz ruuuuhig, leise auf die Katze einreden, nicht laut werden, ihr keine Angst machen. 

Klappt das alles nicht, dann hilft nur Sedalin oder ein ähnliches Beruhigungsmittel.
Aber auch das ist kein Zuckerschlecken, denn die Katze wird zwar müde und befindet sich in einer mir-ist-alles-scheissegal-Stimmung, aber Vorsicht: wenn sie erschrickt, ist auch mit Sedalin o.ä. nichts zu machen.
Deshalb lieber immer zuerst mit der Hinterherlauf-Methode versuchen.

Montag, 27. Juni 2011

Der Umgang mit Wildlingen und seeehr scheuen Katzen

Wenn man sich dazu entschliesst, Wildlinge oder sehr scheue Katzen (z.B. vom Auslandstierschutz) zu sich holen, braucht man Geduld. Hat man die nicht, soll man die Finger von solchen Tieren lassen.
Und mit Geduld meine ich: Geduld-Geduld-Geduld-GEDULD!

Was mir sehr wichtig ist: es lohnt sich.
Es gibt nichts Schöneres, als einer (falls man schon eine Erstkatze hat) oder zwei Angstkatzen (Einzelkatzenhaltung in der Wohnung  ist auch bei solchen Katzen nichts anderes als Tierquälerei) dabei zu helfen, ihre Angst zu überwinden. Ich sitze hier inmitten von ehemaligen Wildlingen, die zu klettenartigen Schosskatzen mutierten. Manchmal so klettig, dass es äääächt anstrengend ist. ;)
(ich krieg irgendwann einen Tennisarm, weil es nur selten vorkommt, dass gerade keiner an mir dran hängt und getragen werden will)

Wie fängt man es nun an, wenn ein Wildling oder eine Angstkatze einziehen?
Man bereitet einen Raum vor. Das kann durchaus auch ein Mini-Räumchen sein, je übersichtlicher für das Tier, desto besser. Vom Wohnzimmer rate ich ab, es sei denn, man ist bereit, das Wohnzimmer anfangs hauptsächlich der Katze zu überlassen und auf TV-Gucken und Musikhören zu verzichten. Oder einen Kopfhörer zu benutzen.
In diesen Raum stellt man in eine Ecke ein Katzenklo (kein Haubenklo, sondern ein offenes Katzenklo), besser aber noch zwei Katzenklos. Möglichst weit vom Katzenklo entfernt stellt man den Futternapf. Der Wassernapf sollte in einer weiteren Ecke des Raumes untergebracht werden.
Dann kommt noch ein Kratzbrett (falls man Kratzbaum nicht rumschleppen will) und ein Kuschelbettchen dazu. Ebenso ein paar Spielsachen, die keine Geräusche machen. Also keine Bällchen mit Glöckchen oder Rasselmäuse oder so. Sondern geräuschlose Spielsachen.


Fertig ist das Katzenzimmer und das Angsthäschen kann einziehen.

Oh, halt. Was vergessen: Falls Möbel in dem Raum stehen, unter die die Katze krabbeln und sich dort verstecken kann, sollte man diese mit Büchern oder Brettern verbarrikadieren. Es ist nicht hilfreich, wenn sich die Angstkatze unter einem Möbelstück verkriecht und immer nur die Füsse und Beine des Menschen sieht. Denn, wie soll man da mit ihr Kontakt aufnehmen, ohne dauernd flach auf dem Bauch auf dem Boden zu liegen?
Also, alles worunter die Katze sich verstecken könnte, abdichten. Ihr Rückzugsort ist die Kuschelhöhle oder der Kennel mit der abmontierten Türe, weil von dort aus kann sie sehen, was sie sehen soll und hat trotzdem einen geschützten Rückzugsort.


Die ersten ein oder zwei Tage sollte man die Katze in Ruhe lassen. Nicht lange bequatschen und schon gar nicht versuchen, sie zum Spielen aufzufordern. Die Spielsachen im Raum sind nur dazu da, dass sie sich damit beschäftigen kann, wenn sie alleine ist und das möchte.

So weit, so einfach. Jetzt kommt der schwierige Teil. Man muss SICH SELBST beobachten.
Folgendes sollte vermieden werden:

- Keine raschelnden Klamotten
- Keine schnellen Bewegungen. Man sollte sich in dem Zimmer, in dem die Angstkatze einquartiert ist, wie in Zeitlupe bewegen. Ohne Spass, das ist wichtig.
- auf Hartböden keine "lauten" Schuhe, die bei jedem Schritt klackern.

Ist der Angsthas nun also eingezogen, lässt man ihn erstmal zwei Tage in Ruhe. Ab und zu mal in den Raum gehen, Futter bringen, Wasser wechseln und Katzenklo putzen und dabei leise mit der Katze reden. Das wars.

So ungefähr am dritten Tag fängt man dann an, Kontakt aufzunehmen. Schnappt euch ein Buch, setzt euch zu der Katze ins Zimmer, möglichst so, dass sie euch von ihrem Versteck/der Kuschelhöhle aus sehen kann.
Lest ihr vor, erzählt ihr Geschichten und babbelt sie an. Sobald sie in eure Richtung schaut, solltet ihr blinzeln. Also laaaangsam die Augen auf und zu machen. Das heisst auf kätzisch: ist alles ok, passiert nix, ich tu dir nix, du kannst mir vertrauen.

Und piepen. Und babbeln. Lacht ihr manchmal Mütter aus, die mit ihren Zwergen in dieser Mutter-Baby-Sprache plappern?  Nun denn, genau dieses Deideidei-Geplapper und anpiepen ist genau das Richtige, um Kontakt zu Angsthasenkatzen aufzunehmen. Los, traut euch! Je alberner, desto besser. Wildlinge und Panikkatzen lieben das. Es beruhigt sie, denn, so lange ihr euch lieb anhört, habt ihr nicht vor, ihr den Hals umzudrehen. Und damit rechnen Angstkatzen und Wildllinge ständig. Wer leise singt und Babysprache babbelt, der hat nix Böses im Sinn.
Liedchen leise vorsingen ist auch super.
Und nein, ich bin nicht völlig durchgeknallt. Das alles hat seinen Sinn, glaubt es mir einfach. Und es wirkt.

Dann kann man ganz laaaangsam auch anfangen, die steif und starr vor Angst in der Höhle hockende Katze zu aktivieren. Am besten eignet sich dazu das Kissen-Pinsel-Spiel. Das ist das Beste von allen Spielen am Anfang, weil es sehr ruhig ist, der Mensch sich dabei nicht bewegen muss und die Katze (die noch total angespannt bis verkrampft ist) sich dafür nicht frei im Raum bewegen mus, was sie zu dem Zeitpunkt eh noch  nicht machen würde. 
Das Kissen-Pinsel-Spiel geht so: Man nimmt ein grosses Kissen und einen Pinsel. Das kann ein Wasserfarbenpinsel oder ein kleinerer Malerpinsel oder ein Kosmetikpinsel sein. Langer Stiel ist von Vorteil.
Kissen (mit Abstand natürlich) vor die Katze legen, bzw. deren Kuschelhöhle und den Pinsel unter dem Kissen langsam bewegen und vorgucken lassen.

Weil ich das nicht wirklich gut erklären kann, habe ich eben mit  Fiete, unserem Versuchstier ein kurzes Video gedreht:





Fiete ist natürlich alles andere als eine Angstkatze, sondern das genaue Gegenteil. Aber es geht ja nur um das Kissen und den Pinsel, nicht um den kleinen Wichtigtuer und ich konnte das Filmchen nicht mit einer anderen Katze machen, weil Mr. Wichtig sich dauernd vorgedrängelt hat. Der platzt eines Tages noch vor lauter Wichtigkeit. :D

Wichtig: das Kissen muss ruhig liegen. Es dient der Katze als quasi-Schutzwall, sie sieht die Hand nicht und hat etwas zwischen sich und dem Menschen.
Erstmal wird sie nur den Pinsel beobachten und nicht pföteln. Wenn sie interessiert den Pinsel mit den Augen verfolgt, dann das Kissen auf Pfotenreichweite legen. Irgendwann wird sie ganz vorsichtig erst den Pinsel bepföteln und dann Angst vor der eigenen Courage bekommen und erstmal wieder nur gucken.
Geduld. Auf einen Fortschritt folgt oft ein kleiner Rückschritt. Das ist völlig normal und immer so. Aber sie wird mit der Zeit mutiger werden.

Was man ab-so-lut unterlassen sollte: Nach der Katze zu fassen. Finger weg! Angefasst wird erst, wenn sie will. Vorher nicht.
So lange die Katze nicht eindeutig (!) von sich aus will, verursacht nach ihr greifen oder fassen nur eines:  einen Riesenrückschritt beim Abbau von Misstrauen und Angst. Auch nicht dann mal probieren, wenn sie irgendwo liegt und schläft. Natürlich hat man das Bedürfnis, sie eeeeendlich mal zu streicheln. Aber: Nicht anfassen. Auf keinen Fall. Und wenn es noch so sehr in den Fingern kribbelt.

Man sollte versuchen, einer ängstlichen Katze gegenüber immer (!), also wirklich IMMER signalisieren, dass man sie mag, dass man ihr nichts tun wird und dass sie keine Angst haben muss. Und wenn man am Tag 500 mal in der Wohnung an der Katze vorbei läuft, dann sagt man eben 500 mal ein freundliches Wort zu ihr,
bequakt sie 500 mal und blinzelt 500 mal.

Was auch super ist, sind Rituale. Rituale sind eh das Grösste, wenn man Tiere hat. Tiere, egal welche, lieben sie. Es sind alles kleine Spiesser, die durch regelmässig wiederkehrende Rituale Sicherheit bekommen oder einfach Spass daran haben. Weil sie wissen "oh, jetzt kommt dies und das". 

Bei Wildlingen bietet sich natürlich an, ein Futterritual einzuführen. Man nehme einen Kochlöffel aus Holz (weil nicht so rutschig wie einer aus Plastik) mit einem langen Stil. Je länger, desto besser, weil Abstand zur Hand grösser. Kann man auch mit einem Bambus-Dingsbums, diese Stäbchen eben, verlängern.

Kurz vor der Fütterungszeit (denn da sind sie am hungristen :D ) gibt es dann z.B. Vitaminpaste oder ein Leckerli oder halt das, worauf die Katze total abfährt, auf dem Holzlöffel angeboten. Mit der Zeit kann man laaaangsam damit die Katze etwas näher an sich ran locken. Man fängt mit ausgestrecktem Arm an, und dann eben immer näher. Aber in winzigsten Schrittchen.
Falls der Angsthas sich nicht traut, versucht man es mit dem Kissen. Also genauso wie beim Kissen-Pinsel-Spiel. Das Kissen dient als Schutzwall für die Katze.
Das funktioniert natürlich nur, wenn der Katze nicht dauernd Futter zur Verfügung steht. Aber das sollte es eh nicht. Zwei bis dreimal täglich (bei Kitten natürlich dementsprechend öfter) gibts was. Dann wird gefressen, soviel rein passt. Sie müssen sich so richtig satt futtern können. Ewig hungrige Katzen sind ewig unentspannte Katzen. Feste Futterzeiten sind wichtig.

Wenn der Angsthas so langsam etwas auftaut, kann man die Spielangel einsetzen. Aber nicht in der Luft, sondern nur auf dem Boden. Oder Leckerli über den Boden rollen. Oder Bällchen. Nichts werfen oder mit irgendwas in der Luft rumfuchteln, nur über den Boden kullern oder ziehen.

Und bei alledem, egal was man macht, kommunziert man mit der Katze. Sobald sie einen anschaut, piept man sie an (wir erinnern uns, das Mama-Baby-Getue, gell? "Du kleines Stinkerl, guck mal, willst du das? Du süsser kleiner Zuckerhase" - so in der Art eben. Immer!), man blinzelt was das Zeug hält und bewegt sich immer laaaaangsam an der Katze vorbei. Wer gedankenlos durch die Bude galoppiert und den Angsthas ein ums andere mal damit erschreckt, hat ganz schlechte Karten.

Parties sollte man in der Wohnung auch nicht stattfinden lassen, is klar, ne?
Kleines Kind im Haus? Finger weg von Wildlingen oder Angstkatzen.
Wenn euer Mann/Freund/Frau/whatever nicht 100% mitspielt, dann lasst es. Es bringt nix, wenn einer mit dem Arsch einreisst, was der andere mit den Händen aufbaut.


Und wenn ihr das alles macht und zwar mit Herz und Liebe und Geduld-Geduld-Geduld habt, auch wenns länger oder sogar lange (Monate können das sein) dauert, dann verspreche ich euch (ernst gemeint!), dass ihr am Ende vielleicht keine Schosskatze haben werdet, aber eine Katze, die sich anfassen lässt und die euch von Herzen dafür liebt, dass ihr ihr die Angst genommen habt.
Wenn ihr Pech habt, habt ihr danach eine Klette, wie ich sie in vielfacher Ausführung habe. :D

Ehemalige Wildlinge haben eine Neigung, zu Kletten zu werden. Mir kommt es so vor, als wenn bei den Katzen die Angst erstmal besiegt ist, sie alles-alles-alles nachholen müssen, was sie an Schmuseeinheiten und Aufmerksamkeit in ihrem bisherigen Leben verpasst haben. Sie können gar nicht mehr aufhören, sich darüber zu freuen, dass sie keine Angst mehr haben müssen. Sie mutieren dann gerne zu Aufmerksamkeits-Junkies, die depri werden, wenn sie sich vernachlässigt fühlen.

Keine Katze MÖCHTE Angst haben. Und wenn sie sich noch so anstellt, sie macht das nicht aus bösem Willen oder der Absicht, euch zu ärgern. Sie hat schlicht und einfach richtig grosse Angst. Immer dran denken, gell?

Sonntag, 13. März 2011

So wohnen die Wildlinge

Ich hab ja schon ein paar mal erzählt, dass wir eine Futterstelle und Schlafplätze für Wildlinge im Garten haben.
Zum Beispiel hier oder da.

In unserem Dörfchen gibt es einige Bauern, die ihre Katzen nie kastrieren liessen. Die vermehrten sich und vermehrten sich und nun hat das Dorf eine grosse Population an Wildlingen. Als wir das Haus kauften, stellten wir fest, dass einige der Wildlinge hier im Garten leben. Und sterben.... denn eine tote Katze lag auch im Garten.
Wir haben sie begraben und geschworen, dass hier kein Wildling mehr verhungert oder erfriert.
Die Katzen sahen allesamt jämmerlich aus, hatten teilweise kahle Stellen im Fell, waren teilweise kleinwüchsig, klapperdürr, verschnupft, und einfach total runtergekommen.
Kein Schwein interessierte sich für sie. Die verreckten halt einfach so vor sich hin, für die Dörfler hier war das total normal.

Hier gibts nur Einfamilienhäuser mit Gärten, alles sehr gepflegt. Und jede Menge Garten-Nazis. Die hassen es, wenn sie Katzen in ihren Gärten sehen, denn die kacken angeblich in Blumen- und Gemüsebeete. Was nicht stimmt. Die schlimmsten Kacker sind die allseits beliebten Igel. Man glaubt gar nicht, was so ein kleiner Stachler für einen Haufen machen kann. Katzen dagegen setzen sich nicht mitten in einen Garten, sondern buddeln sich unter Tannen oder Hecken ein Loch, machen ihr Geschäft und buddeln das Geschäft hinterher wieder zu. Die Häufchen, die man sichtbar rumliegen sieht, sind Igelhäufchen.

Jedenfalls liessen wir alles kastrieren, was wir fangen konnten und halten auch jetzt noch, nach fast drei Jahren, immer Ausschau, ob noch eine unkastrierte Katze rumläuft. Dabei gucke ich auch nicht danach, ob die Katze eventuell jemandem gehören könnte, das ist mir völlig schnurz. Was nicht kastriert ist, wird kastriert. Fertig.
Die Wahrscheinlichkeit, einen Nicht-Wildling zu erwischen, ist eh sehr gering. Katzen hat man hier nicht als Haustiere, nur Hunde. Die paar Katzen, die jemandem gehören, die kennen wir.

Wir kommen mit den Leute hier super klar, haben die nettesten Nachbarn der Welt  (bis auf wenige Ausnahmen) und alle haben mitbekommen, dass wir uns um die Wildlinge kümmern. Auch die, die Katzen nicht leiden können finden das gut. Sie jagen sie zwar immer noch aus ihren Gärten, aber so lange es nicht mehr Katzen werden (und das werden es nicht, sind ja alle kastriert mittlerweile), bleiben sie friedlich.

Viele der Wildlinge wohnen auf den Bauernhöfen ringsum, einige hier bei uns im Garten. Die Bauernhofkatzen kommen aber auch zu uns zum futtern, denn die Bauern hier füttern nicht. Die stellen ab und zu mal eine Schale Milch raus oder kaufen im tiefsten Winter eine Packung Trockenfutter, das wars dann aber auch schon. 

Wir haben einen Anbau an den Garagen, der ist irgendwas zwischen 30qm und 40qm gross, hat eine Türe und zwei sehr grosse Fenster, die in den Garten raus gehen. Sollte eigentlich meine Hobbywerkstatt werden, aber dann haben sich die Katzen den Raum unter den Nagel gerissen.

In diesem Anbau stehen Plastikwannen mit Decken und Stroh, isolierte Kartons, die als Schlafhöhlen dienen und ein ehemaliger Schrank, der zur Höhle umgebaut wurde. Und ein paar Stühle mit Polstern, auf denen sitzen die Katzingers auch ganz gerne. Und ein grosser Kratzbaum mit nochmal einer Höhle.

Die Türe ist immer offen, so dass die Katzen rein und raus können wie es ihnen in den Kram passt. 
So seht das von aussen aus:




Das pinke Dings ist Lindas Plantschbecken :D

So siehts von innen aus:




Auf dem einer Styroporplatte steht der zur Schlafhöhle umfunktionierte Schrank, an den Wänden sind Regale, auf denen stehen die Wannen und Kartons, auf einer Palette (weg vom Boden wegen Kälte) nochmal einer, und der Kratzbaum. Auf der anderen Seite siehts so ähnlich aus, da stehen auch solche Kartons rum: 


Stroh deshalb, weil es trockener bleibt, wenn die Katzen mit nassen Pfoten rein liegen als z.B. Fleecedecken. Und weil sie sich mit dem Stroh Kuhlen bauen, in die sie dann reinkuscheln. Wir hatten erst nur Decken und Kissen in den Kartons und Wannen, das kam aber nicht so gut an. Wäre mir lieber gewesen, weil Stroh einfach Dreck macht und ich öfter mal fegen muss. Tja, aber wenn sie halt Stroh wollen, kriegen sie Stroh. Ich habe gewalztes Stroh geholt, weil das weniger stachelig ist als ungewalztes. Den Katzen wärs egal gewesen, schätze ich mal. Aber wenn sie schon die schönen Fleecedecken verweigern, dann wenigstens unstacheliges Stroh.
Ich würde den Raum von innen ja gerne schöner herrichten. Aber das mögen die Katzingers nicht. Fahrrad rein und raus holen und Futter bringen, das wird geduldet. Wenn ich überraschender Weise mal ausser der Reihe in die Werkstatt komme, werde ich böse angefaucht :D

Dann haben wir auch noch ein seltsames Gartenhaus, von dem wir nicht wissen, wozu das mal gedacht war. Es ist total unnütz, auf drei Seiten zu, auf einer Seite offen. Wir nennen es Bushaltestelle, weil es wie ein Wartehäuschen aussieht.
Da sind auch nochmal Schlafplätz drin. Hier sieht man es auf dem Foto, ich habs mit einem pinken Pfeil gekennzeichnet:


In der Werktstatt steht auch das Futter. Mehrere Sorten, es findet also jeder Katz was nach seinem Geschmack. Wird dauernd nachgefüllt, so dass die Näpfe immer voll sind.


Und ich möchte keine fiesen Bemerkungen über meinen Rasen hören, gell? :D
Die Fotos sind vom letzten Sommer, als es so lange trocken war. Hab mit den Blumenbeeten genug zu tun, Rasen wässern ist was für Kleingärtner.

Montag, 7. März 2011

Ex-Wildlinge

Meine sechs ehemaligen Wildlinge, die als adulte Katzen zu uns gekommen sind, sind hier die anstrengendsten Katzen. Nicht, weil sie etwa scheu wären oder sich nicht anfassen lassen wollten, nein, nein. Sondern weil sie aufdringliche Kletten sind :D

Bei Dorle geht das noch, die hängt mehr an an anderen Katzen und Linda, als an uns Zweibeinern. Die anderen fünf (Anton, Emma, Franzi, Luzie, Lotte) sind ganz schlimme Kletten. Ich habe bei allen das Gefühl, dass sie, sobald sie hier eingezogen waren und sich nicht mehr um Futter, Schlafplätze, Sicherheit, und so weiter selbst kümmern mussten, ganz ganz viel nachholen mussten. Sie kriegen nie genug vom Schmusen, betüddelt werden, lassen sich mit Begeisterung auf den Arm nehmen, sie lieben es, wenn man sie bis unters Kinn mit einer Kuscheldecke zudeckt, kommen sofort wenn man sie ruft.
Kurzum, sie sind alle Traumkatzen. Also, jedenfalls für Leute, die sich gerne mit ihren Tieren abgeben. Für jemanden, der lieber unabhängige Katzen hat, die ihre eigenen Wege gehen, wären sie die Pest. Denn sie bestehen auf ganz ganz viel Zuwendung, hartnäckig.

Mein Mann und ich können ausser in der Badewanne nirgends sitzen, ohne dass einer der ehemaligen Wildlinge angetappselt kommt und auf den Schoss will. Von den anderen, die schon von klein auf bei uns sind, ist nur Sophie schlimmer, aber Sophie ist eh ein kleiner Sonderfall diesbezüglich. Die ist quasi auf meinem Arm festgewachsen und sitzt sogar beim Duschen mit im Bad und passt auf, dass ich ihr nicht abhanden komme.

Was ich damit sagen will..... gebt Wildlingen von der Strasse und scheuen Katzen aus dem Tierschutz eine Chance. Ihr werdet es nicht bereuen.
Es gibt auf der Welt nur weniges, das rührender ist, als wenn ein ehemaliger Wildling auftaut, seine Angst ablegt, Vertrauen fasst,  Nähe sucht und findet.
Auch wenn es mitunter länger dauert (war hier bei keiner so, die waren alle von jetzt auf nachher klettig).
Es lohnt sich.


Anklicken! :D
Luzie sieht auf dem Foto aus wie Heidi, das schielende Opossum. Sie schielt sonst eigentlich nicht, das tut hier nur Emma ;)

Montag, 21. Februar 2011

Wildlinge fangen

Wildlinge mit der Falle fangen ist manchmal spannend, manchmal nervenaufreibend, aber grösstenteils laaaaangweilig. Man wartet und wartet und wartet....und wartet.
Ich stelle die Falle eigentlich nie unbeaufsichtigt auf, und wenn, dann nur für ganz kurze Zeit. Es kann sich immer mal eine Katze ein Beinchen oder den Schwanz einklemmen und in so einem Fall sollte man schnellstens zur Stelle sein.
Manche Wildlinge rasten so dermassen aus, wenn die Falltüren runterknallen, dass man sie so schnell wie möglich in einen Kennel umsetzen muss, damit sie sich nicht selbst verletzen. Vor allem in Gitterfallen flippen sie gerne aus, weil sie darin wie auf dem Präsentierteller gefangen sitzen, in Holzfallen bleiben sie wesentlich ruhiger. Ich habe leider nur eine Gitterfalle.

Am bequemsten sind solche Fang-Aktionen natürlich hier im Garten. Durch unsere Futterstelle kommen immer mal wieder neue, noch nicht kastrierte Tiere vorbei und sobald wir eines sehen, wird die Falle aufgestellt.

Es gibt dann solche Kandidaten wie Hermann, den man ständig davon abhalten muss in die Falle zu gehen. Hermann ist für den grössten Teil der vielen Schwarzweisslinge hier im Dorf verantwortlich. Drei seiner mutmasslichen Kinder sind Fiete, Klara und Lottchen, die alle wie Hermann-Klone aussehen.
Als wir ihn gefangen hatten und zum Tierarzt brachten, klebte ich ein Zettelchen "Vorsicht! WILD!!!" auf den Kennel und sagte der Tierärztin auch extra nochmal, dass dieser Kater wirklich kein Sonnenschein ist und sie aufpassen sollten. Denn es gibt solche und solche Wildinge, die einen sind wild, die anderen sehr wild. Und es gibt Hermann.

Als ich ihn dann abends wieder abholen wollte, fand ich zwei Tierarzthelferinnen und eine Tierärztin mit dick verpflasterten und verbundenen Händen und Armen vor und als ich fragte, ob das Blutbad etwas mit Hermann zu tun haben könnte, sprangen sie mir fast ins Gesicht :D
Er war beim Umsetzen aus dem Kennel in die Behandlungsbox, in der er in Narkose gelegt werden sollte, entwischt und hatte die komplette Praxis aufgemischt. Ein Hermann lässt sich halt nicht einfach mal eben so ohne Gegenwehr entmannen. Sie brauchen eine geschlagene Stunde um ihn wieder einzufangen, was ihnen schlussendlich mit einem Kescher gelang, und nochmal eine Stunde, um runtergerissene Regale, kaputte Blumentöpfe, zerhauene Medikamentenflaschen aufzuräumen und sich selbst zu verarzten.
Seine Tochter, unser puscheliges und total verschmustes Lottchen, zog die gleiche Nummer ab, damals, als sie noch ein schwerkranker Wildling war.

Hermann hasst mich seitdem. Er kommt täglich zum Futtern, würdigt mich aber keines Blickes. Er sitzt abends mit seinen zerfransten Blumenkohlohren unter einem Baum, beobachtet mich, aber sobald ich in seine Richtung schaue, dreht er demonstrativ den Kopf weg. Das heisst soviel wie "Du fieser Eierdieb, stell das Futter hin und verzupf dich wieder".
Für eine Portion Thunfisch würde er aber jederzeit wieder in die Falle gehen. Der Kater hat halt Prinzipien.
 
Dann gab es da noch einen Wildling namens Bullennase, der einer der Helferinnen einen halben Finger amputierte. 
Ein anderer Wildling zerlegte mir auf der Fahrt zum Tierarzt das Auto. Sein Kennel stand auf dem Rücksitz und während dem Autofahren konnte ich hören, wie er die Rückseite des Fahrersitzes zerfetzte. Als er damit fertig war, nahm er sich des Rücksitzes an. Das war überhaupt ein sehr nettes Kerlchen, er wird mir ewig in Erinnerung bleiben, obwohl das schon 10 Jahre her ist. Als er in der Falle sass, spuckt er vor Zorn wie eine Kobra und tobte so, dass die schwere Falle anfing zu hopsen.

Die allermeisten Wildlinge geben aber keinen Mucks von sich, sobald sie von der Falle in den Kennel umgeladen wurden.

Wenn sie tagsüber in die Falle gehen, bringe ich sie noch am gleichen Tag zum Tierarzt. Wenn sie abends reingehen, dann halt am nächsten Morgen. Ein paar Stunden später hole ich sie wieder ab und stelle sie mitsamt Kennel in einen ruhigen, abgedunkelten Raum. Kater müssen 12 Stunden drin bleiben, Mädels 24 Stunden. Wenn die Zeit um ist und sie einen wachen und stabilen Eindruck machen, lasse ich sie dort wieder laufen, wo ich sie gefangen habe, also entweder hier im Garten oder auf dem jeweiligen Bauernhof.

Schwer zu fangen sind trächtige Katzen und verletzte Katzen. Die sind extrem vorsichtig.


Aus der Falle in den Kennel:

Vom Tierarzt zurück, das Schätzchen wird wieder freigelassen:


Er hier gehört auch in die Kategorie Wiederholungstäter:

Er sitzt dann gemütlich in der Falle und denkt nicht dran, da wieder raus zu wollen, bis er das Katzenfutter bis auf den letzten Krümel verputzt hat.
Wegen ihm und seinen Kollegen musste ich die Werkstatt, in der das Futter für die Wildlinge steht, igelsicher machen, also ein 50 cm hohes Brett vor die Türe nageln, damit die Stachler nicht mehr rein kommen. Igel sind nämlich kleine Schweine. Die setzen sich mitten ins Futter, fressen vorne und kacken hinten, gleichzeitig.
Die Igelbande bekommt seitdem ihre Leckerchen unter einer Hecke serviert, da können sie rumsauen wie sie wollen. 
Übrigens, den Spruch "dir huste ich was" muss jemand erfunden haben, der streitende Igel beobachtete. Die kratzen oder beissen sich nämlich nicht wenn sie Zoff haben, sondern husten sich an.
Wenn ihr also Igel husten hört, nicht gleich mit Kamillentee angerannt kommen, sondern erstmal abchecken, ob ein zweiter Igel in der Nähe sitzt und böse guckt ;)

Sonntag, 19. Dezember 2010

Winter ist für Wildlinge kein Spass.....

Mir tun die Wildlinge draussen gerade so leid :(
Die hocken in ihren Kuschelhöhlen und mucksen sich nicht. Nur wenn angewärmtes Futter rausgebracht wird oder warmes Sahne-Wasser-Gemisch, dann werden sie munter.
Unglaublich, was für einen Durst die haben, jede Schüssel ist ruckzuck leer. Schnee schlecken hilft wohl nicht wirklich gegen Durst.

Ich mag ja Winter und Schnee eigentlich sehr gerne.....aber wenn es längere Zeit so scheisskalt ist, wird es für die Wildlinge echt brenzlig.

Falls ihr Bauernhöfe in der Nähe habt, wo viele Katzen leben, bringt doch etwas Futter hin. Manche Bauern füttern zwar, aber erstens längst nicht alle und zweitens nicht genug. Draussen-Katzen brauchen gerade so viel Futter, wie nur irgendwie geht.
(Edit: wenn man den Bauern erzählt,  man hätte das Futter übrig gehabt, nehmen sie es eigentlich immer gerne an)

Vögel übrigens auch ;)
Nicht nur Meisen und Amseln, auch sämtliche Rabenvögel sind am hungern. Denen helfen Meisenknödel nicht wirklich weiter, loses Fettfutter ist besser. Und auch Reste von Katzen- oder Hundefutter werden gern genommen.
Die Wildgänse quaken auch ganz jämmerlich, obwohl das halbe Dorf täglich zum Deich pilgert und Futter verteilt. Scheint aber nicht auszureichen. War letztes Jahr schon genauso, ich hatte gehofft, dass sie dieses Jahr in den Süden fliegen zum Überwintern. Warum sie das nicht tun, weiss ich nicht.

Wenn ihr morgen einkaufen geht, kauft doch bitte ein oder zwei Tütchen Vogelfutter, dann habt ihr auch was zu gucken, wenn ihr aus dem Fenster auf den Balkon oder in den Garten schaut :)

Freitag, 10. Dezember 2010

Fritzchen

Fritzchen ist einer der Wildlinge, die hier im Garten und in der Werkstatt leben.
Eigentlich ist er nur noch ein Halb-Wildling. Er lässt sich nicht anfassen und ist auf Abstand bedacht, aber er kennt seinen Namen und kommt auf Zuruf. Er verlässt, soweit ich das beobachten kann, den Garten gar nicht mehr.
Eben habe ich ihm warmes Wasser und angewärmtes Futter serviert, was ihn sehr erfreut hat. Weniger schön fand er es dann, als die Kamera anfing zu piepen. Hab schon so oft versucht, ein Foto von ihm zu machen, aber er zischt jedesmal ab.
Aber ist er nicht prächtig? Kugelrund, Eisbärfell, gross, klare Auge und saubere Nase, gesund....
Wobei er auf dem Foto fetter aussieht, als er wirklich ist, weil er bis zum Bauch im Schee steht.
Mein Wonneproppen :))


Anklicken macht gross.