Samstag, 10. Dezember 2011

3-Punkte-Regel

(Edit: hab noch was ergänzt, war zu wenig ausführlich)

Das kätzisch-menschliche Zusammenleben geht nicht ohne Regeln. Kätzische Regeln sind aber die Wichtigeren von beiden. ;)
Über die hab ich hier schon in epischer Breite schwadroniert. Das ganze Blog dreht sich fast nur darum, was Menschen im Umgang mit Katzen machen sollten, lassen sollten, und so weiter. Auf den heissgeliebten Biestern liegt der (mein) Focus, um die soll sich das Blog drehen und vielleicht etwas dazu beitragen, dass es ihnen, den heissgeliebten Biestern, so gut wie möglich geht.

So ein paar klitzekleine Regeln darf der Mensch aber auch aufstellen. Wenn es z.B. um die Verteidigung seiner eigenen Nahrung geht. :D
Oder um seinen Schlaf. Das sind die zwei Grundrechte, die man Menschen, die mit Katzen zusammenleben, zugestehen sollte. ;)

Und natürlich wenn es darum geht, dass andere Katzen nicht verkloppt werden. Das ist gerade bei Zusammenführungen wichtig. Klar muss man sie ein Stück weit machen lassen und kleinere Kloppereien gehören dazu.  So lange keiner unterdrückt wird, ist alles im Rahmen.
Wenn einer aber meint, sich zum Master Of The Universe aufschwingen zu müssen..... dann wirds Zeit, dass eingegriffen wird.

Es gibt Katzen wie meine Sophie. Bei denen langt es, wenn man ihnen sagt "Schatziputzi, lass mich bitte in Ruhe essen", die gucken dann verständnisvoll und legen sich in ihr Bettchen und freuen sich, dass Muddi so guten Hunger hat.
Und es gibt Katzen wie meinen Franzi, die würden sich neben den Teller setzen und mit ihren fiesen Grabbelpfötchen im Essen rumfummeln und in aller Ruhe aussortieren und runterziehen, was ihnen schmecken könnte. Zu denen könnte man auch 100 mal sagen "Schatzibärchen, lass das bitte", das würde die höchstens noch ermuntern. Die gönnen einem keinen Bissen, den sie nicht vorgekostet und für nicht esssbar befunden haben.

Gross rumdiskutieren bringt nichts, da müssen Regeln her. Und die sollten so eingesetzt werden, dass sie für Katzen zu kapieren sind.
Egal, ob es sich um nächtliches Schubidu (sehr beliebt ist hier, frühmorgens über meine Haare auf dem Kopfkissen zu latschen. Das ziept wie Hölle und ich fahre zuverlässig hoch wie vom wilden Wullewatz gebissen) oder Mundraub handelt, oder ob es um Aggressoren geht, die bei Zusammenführungen meinen, so richtig auf den Putz hauen zu müssen, die 3-Punkte-Regel lässt sich bei all diesen Fällen anwenden.

Sie funktioniert wirklich ganz ausgezeichnet bei Krawallos, die gerne mal Streit mit anderen Katzen suchen.
Wichtig ist, egal zu welcher Gelegenheit man sie anwendet, dass man konsequent ist, und immer die gleichen Worte benutzt.

Das sind die drei Punkte:


1. Unmut äussern ("heeeeyheeeey Fiete!")

2. Warnen ("Fiete, Schlussssss jetzt!")

3. Sanktionieren ("Fiete! Rrrrrraus!")

Punkt 1, also Unmut äussern, sollte man, bevor der Terz richtig los geht. Wenn man merkt, der Kandidat hat etwas im Sinn, der überlegt gerade, ob er auf dem Tisch landen und sich den Käs vom Brötchen schnappen soll. Oder ob er seiner Schwester eine drüber zieht, weil die immer so lustig ausflippt.
Die betreffende Katze, in diesem Beispiel Fiete, weiss dann: "ups, ich werde beobachtet".

Punkt 2, Warnen, kommt dann, wenn der Kandidat sich nicht kooperativ zeigt, sondern gerade so weiter macht. Er hat dadurch nochmal die Chance, das unerwünschte/verbotene Verhalten zu beenden. Tut er das, dann ist alles gut, Mensch sagt dann nichts weiter, sondern tut so, als wäre nichts gewesen.

Punkt 3, das Sanktionieren, folgt, wenn der Kandidat auf die Warnung auch nicht reagiert. Die Sanktion besteht darin, dass der kleine Verbrecher aus dem jeweiligen Zimmer fliegt. Das heisst, er muss gehen. Er wird nicht getragen, sondern muss eigenpfötig den Raum verlassen, und zwar zackig. Den darf er auch für die nächsten paar Minuten (5 bis höchstens 10 Minuten) nicht mehr betreten. Versucht er es, fliegt er wieder raus.
Hier sieht das so aus, dass ich aufspringe und in die Hände klatsche und "Fiete! Rrrrrrraus!" schreie. Also nicht so laut, dass die Gläser zerspringen, aber halt doch laut. Die angesprochene Katze hat jedenfalls zu flitzen.

Trägt man sie raus, ist das für Katzen nicht nachvollziehbar: "Hä? Der Mensch nimmt mich hoch, das tut er doch sonst, wenn er mir ein Küsschen geben will und nu? Er nimmt mich hoch und trägt mich raus und hääää, ich darf nicht mehr reinkommen? Was solln das jetzt?" 
Der Katz muss auf seinen eigenen Füsslein den Raum verlassen. Dann kapiert er es.

Selber bleibt man in dem betreffenden Zimmer und passt auf, dass der Verbrecher nicht direkt wieder rein kommt, sonst wärs keine Strafe, sondern Komödie. ;)

Wobei, "Strafe".... das ist eigentlich das falsche Wort. Es ist eine Vorgehensweise, die den Verstand der Katze anspricht. Die ihr beibringt, was erwünsches Verhalten ist, das in einem gewissen Mindestmass benötigt wird, um ein friedliches Zusammenleben (vor allem zwischen den Tieren untereinander) zu ermöglichen.
Leider sind nicht alle Katzen gut sozialisiert.
Und es gibt auch bei Katzingers solche, die gerne den Anarcho-Punk geben. Denen man beibringen muss, dass sie eben nicht der Herrscher der Welten und des Universums sind, nicht andere Katzen verprügeln können, wenn ihnen gerade mal danach ist.
Bei der ganzen Geschichte geht es also mehr um etwas BEIBRINGEN, als um Strafen. Durch Strafen alleine erreicht man gar nix auf Dauer, ausser verstörte Tiere. Deshalb habe ich mich auch so maßlos aufgeregt, als ich den Katzen-Foltern-Beitrag geschrieben habe. Weil es einfach nur dumm-dumm-dumm ist, bei Katzen mit solchen brutalo Methoden was erreichen zu wollen.

Katzen sind schlaue kleine Tierchen. Und der Vorgang, verscheucht zu werden, wenn man sich daneben benimmt, ist im kätzischen Verhalten verankert. Wenn man Kitten zu einer gut sozialisierten älteren Katze setzt, die mit den Kitten gut klar kommt, kann man das beobachten. Die spielt mit, lässt sich einiges gefallen.  Aber wenn die Zwerge übertreiben, dann setzt es einen Rüffel und die Frechdachse tun gut daran, der älteren Katze für die nächsten paar Minuten aus dem Weg zu gehen.

Katzen, die zu ihren Menschen ein enges Verhältnis haben, wollen es eigentlich recht machen. Die sind manchmal überzwerch, frech, aufgedreht, aufmüpfig. Aber sie lieben ihre Menschen. Und der Mensch sollte sie lieben.
Und genau da kann man sie packen. Genau darüber begreifen und lernen sie, dass wenn sie aus dem Zimmer geschickt werden, dann haben sie Scheisse gebaut. Sie müssen es begreifen, um lernen zu können. Irgendwelche Bizarro-Strafen, die auf keinerlei Lernerfolg ausgerichtet sind, sind einfach nur grosse Scheisse.
Die Katzen lernen daraus, dem Menschen nicht vertrauen zu können. Wie schäbig kann man sein, das einem Tier anzutun? 


Und noch was.
In Haushalten, in denen mehrere Katzen leben, ist es suuuuuper wichtig, dass alle Katzen ihre Namen kennen und auch die Namen der anderen Katzen. Und auf ihren Namen reagieren, natürlich. Nicht nur, um die 3-Punkte-Regel anwenden zu könnnen, sondern überhaupt. Jede Katze ist ein Individuum und sollte so behandelt werden. Und dazu gehört nun mal, dass sie ihren Namen kennt, dass jeder weiss, wer nun gerade angesprochen wird. Das kann man üben, indem man alle Katzen her ruft, sich zu ihnen auf den Boden setzt, und Leckerli verteilt. Der namentlich Angesprochene kriegt eines. Das darf er in Ruhe futtern, dann kommt der nächste dran. Und so weiter, und so weiter.
Einfach zu rufen "Kaaaaatzen, alle mal herkommen" und eine handvoll Leckerli auf den Boden zu schmeissen, ist bähbäh.

Wenn ich, wie hier im Beispiel, Fiete rausschmeisse, dann gucken die anderen interessiert, fühlen sich aber nicht angesprochen. Denn ich habe Fiete beim Namen genannt. Es bricht hier also nicht das allgemeine Chaos aus, wenn einer was anstellt.
Ich halte das mit den Namen wirklich für sehr, sehr wichtig.

Bei sehr ängstlichen Katzen ist diese Methode (v.a. das aus-dem-Zimmer-scheuchen) entweder nur auf die sehr sanfte Art abgewandelt oder gar nicht geeignet.
(Es sollte eigentlich eh selbstverständlich sein, dass man Angsthasis nicht hinterher wetzt)

Man sollte sich wirklich auf ein paar wenige Regeln beschränken. Katzen sind keine Hunde, die mit einem komplexen Regelwerk klar kommen. Wie immer gilt: wer es nicht ertragen kann, dass ein Tier im Grossen und Ganzen tut, was es will: Finger weg von Katzen.

21 Kommentare:

  1. Hi balli,
    was mach ich mit einer 12 Jahre alten Katze (neu im Haus, Einzeltier), die immer mal urplötzlich beim Streicheln haut und sich an den Arm hängt (große Augen, zurückgelegte Ohren, eindeutig Ärger und kein Spielverhalten). Klar, nicht Streicheln ... Aber wann ich sie besser in Ruhe lasse, muss ich auch erst lernen, und bis dahin möchte ich ganz gerne, dass sie lernt, dass sie nicht zu hauen hat.

    Aus dem Zimmer werfen geht nicht, hier ist alles offen. Ich könnte sie für fünf Minuten ins Bad sperren, aber ich schätze, auf ein Schild im Flur "Bitte ins Bad" wird sie nicht reagieren.

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  2. Streichel sie anfanges nur im Kopfbereich und Nacken. Rücken, Seiten und vor allem Bauch erlauben Katzen erst, wenn sie Vertrauen haben.

    Das sind ihre Regeln, von denen ich ganz am Anfang des Postings schrieb, dass sie wichtiger sind, als die, die der Mensch aufstellt ;)
    Katzen dürfen natürlich bestimmen, wo sie angefasst werden wollen und wo nicht. Das gehört zu den kätzischen Persönlichkeitsrechten :D

    Das heisst im Klartext, es geht bei euch beiden im Moment nicht darum, dass sie lernt, nicht zu hauen. Sondern darum, dass du lernst, dass du sie nicht einfach überall anfassen darfst und raus findest, wo sie es mag und wo nicht :)

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  3. Wenn sie schmusig ist (so dreimal am Tag), mag sie es am Kopf und am Rücken. Auch zwischendurch, wenn sie einem um die Beine streicht, mag sie es am Rücken. Nur irgendwie abends kriegt sie dann gerne den Rappel und haut.

    Aber ich lern das noch, danke :-)

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  4. Streichle sie dann, wenn sie es dir gestattet und dort, wo sie es mag. Dann haut sie auch nicht ;)

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  5. Der Tip, erstmal nur vorsichtig Kopf und Nacken zu streicheln, kam für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich bin nämlich heute nachmittag ins Tierheim gefahren, um Katzen zu kraulen! Balsam für mein verwaistes gequältes Seelchen! :)

    Ich war in zwei Katzenzimmern..., manche Katzen kommen ja sofort, andere beobachten erstmal. Den interessierten Katzingers habe ich erstmal meine Hand zum Beschnuppern hingehalten und sie auch fleißig angeblinzelt und ruhig mit ihnen gesprochen. Meist wurde gleich begeistert an der Hand geschubbert und Köpfchen gegeben. Wenn dann nach Streicheln von Kopf und Nacken die ganze Katze an meiner Hand entlangglitt, habe ich auch mal ganz vorsichtig Rücken und Seiten ein wenig gestreichelt. Ich habe keine offenen Wunden davongetragen. ;)

    Einer der Katzingers hat beim Schubbern sogar einmal ganz vorsichtig in meine Hand gebissen und weiter geschnurrt und geschubbert.

    Ich kann also nicht alles falsch gemacht haben...

    Nächste Woche fahre ich wieder hin und nehme auch Spielzeug (Lasermaus und Catnip-Mäuschen) mit. :)

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  6. Bei zurückhaltenden Katzen ist es anfangs meist am besten, an den Bäckchen entlang zu streicheln. Wenn sie das zulassen, dann auf dem Köpfchen und Nacken probieren, bis zu den Schultern. Und wenn sie dabei cool sind, dann geht auch Rücken und Seiten :)

    Pass bloss uff, dass du dich nicht verliebst im Tierheim, höhö :D

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  7. Das Bäckchenstreicheln haben sie durch Schubbern ja sozusagen schon eingefordert... ;)
    Ich weiß, das Schubbern ist zum Teil Geruch-Aufnehmen, zum Teil Geruch-Abgeben = Inbesitznahme.

    Beim nächsten Mal nehme ich mir Papier und Kuli mit und schreibe mir auf, wer wer ist, dann kann ich sie auch alle mit Namen ansprechen! :)

    Außerdem setze ich mich dann einfach mal in den Raum und warte, wer kommt, meinen Lederklamotten ist das egal, wenn mal gekratzt werden sollte. Bei dem kleinen "Handknabberer" weiß ich sogar, wo er aufgefunden wurde. *grins* (gut, wenn man die Leute in der Nachbarschaft kennt)

    Meine Katzenallergie lebt noch, nach dem ganz sanften Biss juckte es ein wenig an der Hand, aber das ist mir scheissegal, war bei meinen Maunzern genauso, wenn sie mich mal unabsichtlich erwischt hatten. Zuhause meine Pfote gewaschen, und das war's!

    Freigang kann ich leider nicht bieten, 2. Stock mit ungesichertem Balkon...

    Jaja, ist ja gut, ich seh's ja ein, ich müsste selber ein TH eröffnen, sooo viele feine Maunzer da!

    Jaaa, ist ja gut, verliebt bin ich jetzt schon in viel zuviele Maunzer, weil sie so zutraulich sind, kennen mich gar nicht, kommen sofort an oder freuen sich, wenn ich mich vorsichtig nähere, schnuppern DANN und lassen sich streicheln...

    Eine der wohl etwas kranken Katzen (ich hatte explizit gesagt, ich mag auch alte und kranke Katzen, oder solche mit Behinderung, damit hatte ich dann auch eine Einladung ins 2. Katzenzimmer) mit einem Triefäuglein hat schon RICHTIG LAUT geschnurrt, als ich noch einen anderen Katzinger dort streichelte. Katz ließ sich auch gerne streicheln, das Schnurren wurde immer lauter!

    Ich habe aber leider nur Platz für ZWEI Katzen... Naja, die richtigen Katzingers werden mich im Laufe der Zeit schon von selber erwählen, schließlich suchen sich Katzen IHR Personal immer selber aus! :)

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  8. Vielen Dank für den Tipp mit dem Namen-üben per Leckerlis. Ich hatte keinen Plan, wie ich meine zwei an ihren Namen gewöhnen sollte.

    Mittlerweile klappt es schon ganz gut, dass meine zwei Grazien nicht auf dem Tisch rumtanzen, während wir essen. Und wenn sie außerhalb der Essenszeiten draufspringen reicht ein bestimmtes "Runter da!" und in die Hände klatschen, damit sie sich trollen. Hätte nicht gedacht, dass das so schnell funktioniert.

    Ich hab mal ne Frage zum Raufen. Meine zwei raufen gern und ausgiebig, da wird sich durch die Wohnung gejagt und gerauft, bis eine quiekt. Ob das allerdings immer Spiel ist, bin ich mir nicht so sicher. Da gibt es schon ab und zu gesträubte Schwanzhaare und angelegte Ohren. Woran erkenne ich, dass es nicht mehr Spiel ist und wie soll ich in dem Fall reagieren? Soll ich dann dazwischen gehen?
    Gerade eben pennen sie wieder "Arm in Arm" in der Kuschelhöhle von der Kratztonne...hassen tun sie sich jedenfalls nicht. Aber die Raufereien sehen für mich manchmal schon heftig aus.
    Würde mich freuen, wenn Du mir da einen Tipp geben könntest.

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  9. Das mit dem Namen lernen finden meine vier Klasse!

    Nicht, das sie ihre Namen nicht kennen würden, aber sie sind der Meinung, das man sowas nicht oft genug per Leckerchen nochmal trainieren kann :)
    Also, die Truppe dankt!

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  10. Huhu Balli,

    hab bis jetzt nur still mitgelesen. Werd jetzt mit deinem Trick versuchen, meinen zwei Nasen hier ihre Namen näher zu bringen,.. danke :)

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  11. @ Vixenesse

    "Ich weiß, das Schubbern ist zum Teil Geruch-Aufnehmen, zum Teil Geruch-Abgeben = Inbesitznahme."

    Es ist vor allem auch schmeichelhaft für die Katze, wenn du dir deine Markierung freiwillig abholst, in dem du mit der Hand sanft über die seitliche obere Gesichtshälfte streichst :)
    Bin gespannt, was demnächst bei dir aufm Sofa wohnt ;)


    @ Pamela

    "Woran erkenne ich, dass es nicht mehr Spiel ist und wie soll ich in dem Fall reagieren? Soll ich dann dazwischen gehen?
    Gerade eben pennen sie wieder "Arm in Arm" in der Kuschelhöhle von der Kratztonne"

    Dann ist alles ok :)
    Wenn eine von der anderen unterdrückt werden würde, dann würde sie das Feld räumen, wenn die andere die Kuschelhöhle für sich beansprucht.
    So lange die regelmässig kuscheln und keine einen gedeckelten Eindruck macht, ist alles supi. )


    @ HaMau
    Verfressenes Pack :D
    Aber immerhin, ein verfressenes Pack, das seine Namen kennt :D


    @ Stephie
    Viel Spass und Erfolg :)

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  12. Hallo Balli,

    ich habe so liebe Katzen, die machen nie was verbotenes. Oder könnte es daran liegen, dass ich nie irgendwas verbiete?
    Nur klein Nuno liegt gern auf der Tastatur meines Laptops, weil das schön warm von unten ist. Dadurch drückt er aber auf verschieden Tasten, löscht mal was oder benennt es um. Das finde ich nicht so gut, u.a. weil meine Dissertation auf dem Laptop wohnt.
    Wenn ich klatsche, rufe, schreie, quieke, guckt er mich zwar erstaunt an, rührt sich aber nicht. Man kann ihn auch kaum wegschieben. Man muss ihn hoch nehmen und woanders hinsetzen.
    Irgendwelche Ratschläge, wie ich ihm klar machen kann, das mein Laptop tabu ist?

    Danke und sonnige Grüße aus Portugal,
    Nina

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  13. "Oder könnte es daran liegen, dass ich nie irgendwas verbiete?"

    Ja :D
    Finde ich gut. Je gelassener man ist, desto cooler sind auch die Katzen.

    Ausser den Lappi zuklappen, wenn du nicht davor sitzt, kannst du wenig machen.
    Oder dem Katerchen eine bessere, gemütlichere Wärmequelle anbieten, z.B. ein Snuggle Safe zusammen mit einer Kuscheldecke.

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  14. Hm, hatte ich es doch geahnt.
    Ich habe mal gehört, dass Katzen auf Strahlung stehen...denn eigentlich hat er genug kuschlige Plätze.
    Ich hoffe, er findet es irgendwann langweilig auf dem Laptop. Mit dem Nasebeißen hat er ja auch aufgehört...
    Nina

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  15. Das mit der Strahlung habe ich auch schon gehört, aber ich konnte das noch nie beobachten.

    Meine liegen auch überall da, wo es warm ist. Ich weiss z.B. ganz genau, wo die Schleifen der Fussbodenheizung entlang laufen, das sind die Stellen, auf denen sie gerne rumliegen.
    Und diese Snuggle Safe Dinger sind echt super, bleiben eeeewig warm.

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  16. was ist wenn der Kater sich partout nicht scheuchen lässt, er bleibt sitzen rennt in die andere Ecke des raumes und faucht?
    oder er sitzt auf dem Schrank und bedrängt eine andere Katze wie kommt man dem Tier bei?

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  17. Sitzt er auf dem Schrank und terrorisiert dort eine andere Katze, nimm nen Besen und schiebe ihn damit runter.
    Wenn er sich nicht aus dem Raum scheuchen lässt, dann roll eine Zeitung zusammen, nimm sie in die eine Hand und hau dir damit in die andere Hand, so dass ein lautes Patsch-Geräusch entsteht und lauf ihm damit so lange hinterher, bis er das Feld räumt.

    Da musst du dich durchsetzen, sonst hast du verloren ;)

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  18. ok danke Dir, werde das versuchen ...
    ich hoffe ja immernoch das er irgendwann mal rafft, das er nicht der Alleinherscher hier sein kann, aber ich bin die einzige hier die noch dran glaubt, lg alex

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  19. Wichtig ist, dass du das alles sehr ruhig und bestimmt angehst.
    Es geht nicht darum, ihn in helle Aufregung zu versetzen, das würde nach hinten losgehen.
    Fang nicht das Diskutieren mit ihm, sondern setz dich in aller Ruhe und Bestimmtheit durch.

    Viel Erfolg :D

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  20. Das mit dem Namen üben funzt hier überhaupt nich. Ronja frisst mir die Leckerli fast MIT Tüte aus der Hand, so wild is sie drauf und Abby wirft sie auf den Boden und spielt damit...toll!
    Das heißt nicht, dass Abby die Leckerli nicht mag. Wenn ich sie ihr in den Napf leg, werden sie inhaliert. Aber aus meiner Hand frisst sie nix...

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  21. Probiers mal mit Kaustangen oder Gulaschstücken oder ähnlichem.

    Beim Spielen mit der Angel funktioniert es ebenso wie mit Leckerli. Du musst halt was finden, auf das beide abfahren, entweder was zu futtern oder Spielzeug ;)

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